Vivisektion Des Menschenlebens edles Gut Beschützt des Wissens Hoheit, Entartend in der Wissenswut, Zu tiefster Menschenroheit.
Emil Claar
Ein Mensch, der sich kein Eigenthum erwerben kann, hat kein anderes Interesse, als so viel zu essen und so wenig zu arbeiten, als möglich.
Adam Smith
Des Daseins Kelch kredenzt bald süß, bald herb den Trank; Der herbe heilt oft den, der von dem süßen krank.
Anastasius Grün
Früher trieb man Mißbrauch mit seiner adligen Geburt, jetzt tut man es mit seinem Reichtum.
Aristide Briand
Ist das nötige Geld vorhanden, ist das Ende meistens gut.
Bertolt Brecht
Ich bin auch mit der Holzmedaille sehr zufrieden. Wichtiger als die Platzierung ist mir die Zeit.
Claudia Marx
Heutzutage... ist der Mann der Herr, und eine gute, wohlgesittete Frau muß ihm in allen Stücken zu Gefallen leben.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Und wärest du dem ärmsten Bettler gleich, bleibt dir ein Freund, so bist du reich. Doch wer den höchsten Königsthron gewann und keinen Freund hat, ist ein armer Mann.
Friedrich von Bodenstedt
In jeder großen Trennung liegt ein Keim von Wahnsinn; man muss sich hüten, ihn nachdenklich auszubrüten und zu pflegen.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich bin ein wirklich bescheidener Mann, Den Selbstlob selbst würde kränken, – Daß ich mir etwas nicht denken kann, Das kann ich mir nicht denken.
Julius Stettenheim
Das Genie ist das schöpferische Talent in seiner höchsten Potenz. Die eigentlichen Wertbestimmungen des geistigen Vermögens liegen nur im Grade, nur in der Weihe, nur in der erreichten Vollendung dessen, was man geben will.
Karl Gutzkow
Atheismus ist ein Zeichen, dass man die Religion ernst nimmt.
Karl Popper
Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken.
Marc Aurel
Wir haben nichts Eigenes als die Zeit.
Margarete Ebner
Die Entwicklung einer differenzierten autonomen Person wird um so seltener, als sie nicht mehr im selben Maß wirtschaftlich gefordert, ja beim Fortkommen zum Hemmnis wird.
Max Horkheimer
Es gibt in jeder Armee einige Elende, die solche Dinge begehen, vor denen ein braver und guter Soldat errötet.
Napoléon Bonaparte
Der Zweifel spricht: Bald wird es nachten! Der Glaube: Sonne stehe still! Der Zweifel: Sollen wir verschmachten? Der Glaube: Starrer Felsen quill!
Peter Friedrich Engstfeld
Mehr als Unglück und Verkennung verbittert die Menschen gekränkter Eigendünkel.
Peter Sirius
Gott sendet uns oft in unserem größten Schmerze, in dem bittersten Krampfe unserer gequälten Seele, einen Balsamtropfen, einen Trost, eine Beruhigung, und gibt uns damit ein Zeichen, daß er wacht, daß er sieht, daß er regiert.
Philipp Galen
Der weiße Lotus wurzelt im Schlamm und schwimmt strahlend rein auf dem Wasser. Ebenso weilt der Bodhisattva unbefleckt in der Welt.
Shantideva
Wer sich durch jede leise Eingebung seines Feindes ziehen und wie im Kreise umhertreiben läßt, der verrät, daß er eine kleine Seele und wenig Herz hat.
Thomas von Kempen