Abglanz Der Himmel schickt das Licht hernieder, In dessen Glanz der See erglüht; So spiegelt deinen Reiz nur wieder Die Glut, die mir im Auge sprüht.
Emil Claar
Nicht derjenige hat den besten Glauben, wer die besten Vernunftsgründe, sondern der allein, wer die besten Werke der Liebe und Gerechtigkeit zeigt.
Baruch Benedictus de Spinoza
Die Jugend ist zwar hold und kann gar hoch beglücken, doch bleibt sie keinem treu und wendet bald den Rücken. Bedenk's und richte dich auf's nah'nde Alter ein, so wird's dir, wenn's erscheint, minder lästig sein.
Daniel Sanders
Und hob den Kelch und trank ihn leer, ganz in sich gekehrt.
Emil Baschnonga
Laß die Welt ihren Gang gehen, wenn er nicht aufgehalten werden kann, wir gehn den unsern.
Friedrich Hölderlin
Wir sind nicht die Gebieter unseres Schicksals. Der Wirbelwind der Ereignisse reißt uns fort, und man ist ohnmächtig dagegen.
Friedrich II. der Große
Man muß für seinen Arzt geboren sein, sonst geht man an seinem Arzt zugrunde.
Friedrich Nietzsche
Wenn sich die Lüge eingenistet hat, brütet sie gewiß keine Wahrheiten aus.
Gerd W. Heyse
Bei der Schleierfahndung machen wir gerade keine willkürlichen Kontrollen. Ich sage es einmal salopp: Wir kontrollieren diejenigen, die danach ausschauen, als ob sie einer Kontrolle dringend bedürften.
Günther Beckstein
Dass der Dichter, besonders der moderne, der lebende, Anspruch an die Neigung des Lesers, des Beurteilers machen und voraussetzen darf, dass man konstruktiv mit ihm verfahre.
Johann Wolfgang von Goethe
Jeder Irrtum ist ein Schritt zur Wahrheit.
Jules Verne
Erziehung beginnt mit Poesie, wird gefestigt durch gutes Verhalten und durch Musik vollendet.
Konfuzius
Wir sind viel eifriger, die oft eingebildeten Widersprüche eines Schriftstellers aufzufinden, als aus seinen wahren Einsichten oder Trugschlüssen zu lernen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Hie kann nicht sein ein böser Mut, wo da singen Gesellen gut, hie bleibt kein Zorn, Zank, Haß oder Neid, weichen muß alles Herzeleid.
Martin Luther
Der heutige Mensch ist weder gut noch böse, nur noch egozentrisch.
Peter Turrini
Die Stadt, sie schwingt.
Ronald Reng
Weisheit im Herzen, Scham im Auge und eine bedächtige Rede zieren die Knaben wohl.
Sprichwort
Wer den Armen speist, den nimmt Gott in ewiger Gnade bei sich auf, denn Gottes Herz freut sich über das Geben des Essens mehr als das Herz des Empfängers.
Die Entwicklung der Medien hat natürlich auch die Bereitschaft mancher Politiker gesteigert, zu reden wie die Wasserfälle.
Steffen Seibert
Es ist eine große Kunst, jede Seele zu ertragen.
Teresa von Ávila
Das Vergnügen, traurig zu sein.
Victor Hugo