Die Wissenschaft wird gefördert durch Talente, Talente aber liefert der Zufall.
Emil Du Bois-Reymond
Von allen Definitionen über den Menschen ist die am schlechtesten, die ihn als vernunftbegabtes Tier bezeichnet.
Anatole France
Oh Gott, hilf mir rein zu sein, aber nicht umgehend.
Augustinus von Hippo
Sein Leid in sich fressen.
Bibel
Die Menschen brauchen Leidenschaften.
Claude Adrien Helvétius
Wer Fehler verzeiht, darf welche machen.
Ekkehart Mittelberg
Das Gefährlichste an der Technik ist, daß sie ablenkt von dem, was den Menschen wirklich ausmacht, von dem, was er wirklich braucht.
Elias Canetti
Der Sänger singt am Weiher leise, doch singt er etwas leierweise.
Erich Mühsam
Es gibt Dinge, die nur schön sind, indem man sie begehrt. Die Liebe hat solche Schönheiten.
Ferdinando Galiani
Der Sonne Strahlen, sind sie edler nicht denn all ihr Klugen?
Friedrich Hölderlin
Willst du das dir kein Leid geschieht vom bösen Volk, so sing ihr Lied und werde selbst zum Bösewicht, so hassen sie dich länger nicht.
Gottfried von Straßburg
Vier Wochen Golf spielen ist ein toller Spaß, den Sie auch mal versuchen sollten – aber im zweiten Monat beschleicht einen ein mulmiges Gefühl. Das Nichtstun ist ein merkwürdiges Dasein. Im dritten Monat setzt bei denkenden Menschen die Volldepression ein.
Hugh Grant
Es braucht ein ganzes Leben, um einzusehen, wie dinglich – objektiv – sich die Dinge, wie menschlich – subjektiv – die Menschen verhalten.
Hugo von Hofmannsthal
Was nicht der Rat tut äußerlich, Das muß der Trost tun innerlich.
Johann Fischart
Die Begierde des Mannes ist nichts, was der Betrachtung lohnt. Wenn sie aber ohne Richtung läuft und das Ziel erst sucht, so ist sie wahrlich ein Greuel vor der Natur.
Karl Kraus
Den Füchsen hat man die Freiheit in engen Flaschen, den Störchen in flachen Schüsseln vorgesetzt. Die schlauen Füchse werden sich zu helfen wissen, sie werden der Flasche den Hals brechen; aber welche Hoffnung bleibt den dummen Störchen? Sie ließen sich wohl gar weismachen, es käme nur darauf an, sich den Schnabel putzen zu lassen! Aufgabe zur Übung des Verstandes: Wo sind die Füchse, und wo sind die Störche?
Ludwig Börne
Warum – so fragte ich mich schon oft – verlieben sich so viele Mädchen in jene Manieren eines Mannes, die er in der Ehe ablegen wird.
Otto Weiß
Der Haushalt ist der beste, worin man nichts Überflüssiges will, nichts Notwendiges entbehrt.
Pittakos von Mytilene
Glück ist ein Duft, den niemand verströmen kann, ohne selbst eine Brise abzubekommen.
Ralph Waldo Emerson
Wenn du aus dem, was dir verloren scheint, nur etwas gewinnst, hast du schon gewonnen.
Roswitha Bloch
Der Dynamo ist sehr entwicklungsfähig und kann eine neue Ära der Magnetoelektrizität herbeiführen.
Werner von Siemens