O Mensch, du bist des Tieres höher Wesen gewalt'gen Willens, überreich an List – in seinem Auge aber magst du lesen ob du ihm Gott, ob du ihm Teufel bist.
Emil Gött
Wenn daher von Anekdoten, die lügen, gesprochen wird, so ist diese Bezeichnung niemals als Vorwurf, als eine Bemakelung zu verstehen. Es soll damit nur angedeutet werden, daß sie in die große Rubrik Treppenwitz der Weltgeschichte gehören, ihre Lüge führt keinen Einsichtigen irre, und in ihrer Güte bleiben sie zahllosen überlieferten Wahrheiten überlegen.
Alexander Moszkowski
Wir fürchten uns vor nichts mehr als vor der Angst
Anke Maggauer-Kirsche
Militär: eins verstehe ich nicht wir bilden so viele Menschen für den Krieg aus für den Frieden nicht
Wer nur das tut, was er schon immer getan hat, wird auch nur das ernten, was er schon immer geerntet hat. (Wer mag der Unbekannte sein, der uns dieses Zitat hinterlassen hat? Er hat ja Recht. Aber wer will heute überhaupt noch säen? Der Zeitgeist kennt nur ernten! Doch stopp! Das ist natürlich ein Vorurteil, eine unzulässige Verallgemeinerung. Lassen Sie uns einmal darüber reden...)
Anonym
Der Philosoph Schopenhauer war ein bescheidener Mann, trotzdem war er sich seines Wertes bewußt. Er wurde einmal gefragt, ob er einen besonderen Wunsch habe hinsichtlich des Ortes, wo er begraben sein wolle. Er antwortete: Es kommt nicht auf den Ort an, denn ich bin davon überzeugt, daß man mich immer finden wird.
Nur ein Gärtner weiß im voraus, was ihm blüht.
Wenn ich mal ein Buch schreibe, dann schreibt das meine Frau.
Berti Vogts
Wer neue Wege gehen will, muß ohne Wegweiser auskommen.
Ernst Ferstl
Zorn ist nie ohne Grund, aber selten mit einem guten.
George Savile, 1. Marquess of Halifax
Wer für seine Liebe Dank erwartet, liebt nicht.
Heinrich Wolfgang Seidel
Diese Entscheidung kann ich nicht verstehen, ich habe doch getroffen. Ich mache ein Tor und muss trotzdem raus.
Ivica Olić
Warum soll die Natur mit Untergängen geizen, da sie mit Aufgängen und Schöpfungen wuchert?
Jean Paul
Klage der Menschheit über die vier Fakultäten Erst kam der Theolog und stahl dem Kind schon die Seele; dann kam der frühe Arzt, raubend dem Jüngling den Leib. Später erschien der Jurist und leerte dem Manne die Taschen; jetzt kommt der Schulphilosoph, tötend dem Greise den Geist.
Jens Immanuel Baggesen
Wir sehen, wie in einem durchsichtigen himmelblau klaren See, die verlorenen Tage der Vergangenheit schimmern. Ach, die glänzende Klarheit täuscht über die Erreichbarkeit der Tiefe!
Karl Gutzkow
Denkend häng ich im Kopf zusammen, was vielleicht auch sonst zusammenhängt.
Manfred Hinrich
Ohne Spaß am Spiel gibs auf!
Tiefe Bildung glänzt nicht.
Marie von Ebner-Eschenbach
Notwendigerweise sind die kleinsten Dinge die Anfänge der größten.
Publilius Syrus
Die Welt wandelt sich: Die Katze frisst Salat.
Sprichwort
Nach innen geht der Weg – in der Poesie wie in der Medizin.
Ulrich Erckenbrecht