Zwischen zwei harten Steinen wird das Korn zu Mehl, zwischen Willen und Erkenntnis, wir das Fleisch zu Geist und Seel'.
Emil Gött
Wo die Soziologie (in der Art der Naturwissenschaft des späteren 19. Jahrhunderts) Weltanschauung sein will und Methapysik-Ersatz, da gebricht es ihr an der aller Wissenschaft gebührenden Bescheidenheit.
Alfred von Martin
Wie die immer wieder angeblasene Kohle zur Asche verglüht, also verglüht auch das Gefühl der Zucht in der zu lang oder zu oft angehaltenen Gluth des Schamröthens.
Anna Maria Dorothee Elisabeth Mnioch
Mein Sohn ist so aufmerksam, berichtet eine Frau der anderen, jede Woche schickt er mir Blumen! Mein Sohn denkt auch dauernd an mich, sagt die andere, jede Woche, wenn er zu seinem Psychiater geht, spricht er über nichts anderes, nur über mich!
Anonym
Der Glaube an einen Gott ist Instinkt, er ist dem Menschen so natürlich, wie das Gehen auf zwei Beinen.
Augustinus von Hippo
So wie heute wurde auch damals die staatliche Politik durch Erwägungen bestimmt, die auf Macht und kommerzielle Vorteile abzielen. Die Sprache der Moral wird benutzt, um diese Tatsache zu verschleiern.
Barry Unsworth
Die Begierden sind in Wahrheit blind und hätten keinen Nutzen, wenn die Menschen leicht dahin gebracht werden könnten, bloß nach den Geboten der Vernunft zu leben, d.h. das zu thun, was aus der Notwendigkeit unserer Natur an sich folgt.
Baruch Benedictus de Spinoza
Das Notwendigste, was die Welt braucht, ist Einsicht.
Bertrand Russell
Dem Narren stehet nicht wohl an, gute Tage zu haben, viel weniger einem Knecht, zu herrschen über Fürsten.
Bibel
Geld! Also fast alle Talente drückt dies nüchterne Wort aus?
Emanuel Wertheimer
Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen.
Frank Zappa
Dem fuchs dem die trauben zu hoch hängen kann leicht geholfen werden gebt ihm wein zu saufen
Gerd W. Heyse
Höre, Israel, der Herr unser Gott ist der einzige Gott.
Grigori Jewsejewitsch Sinowjew
Der ärgste Feind und Verderber der Menschen (ist; d.Red.) der auf Denkfaulheit und Ruhebedürfnis beruhende Drang nach dem Kollektiv.
Hermann Hesse
Offenbare mir, was du wahrhaftig liebst, was du mit deinem ganzen Sehnen suchst und anstrebst, wenn du den wahren Genuß deiner selbst zu finden hoffst und du hast mir dadurch dein Leben gedeutet. Was du liebst, das lebst du. Diese angegebene Liebe eben ist die Wurzel und der Mittelpunkt deines Lebens.
Johann Gottlieb Fichte
Gott ist durch Alles in Allem, und Alles ist durch Alles in Gott.
Nikolaus von Kues
Warum hungert so sehr nach verbotener Speise den Menschen?
Ovid
Vor Mittelmaß ist keine Größe sicher.
Peter Tille
Man kann seiner eigenen Zeit nicht böse sein, ohne selbst Schaden zu nehmen.
Robert Musil
Was wäre Rom ohne Religion!
Stendhal
Amüsement ist die Verlängerung der Arbeit im Kapitalismus.
Theodor W. Adorno