Barbarei und Zivilisation - Vorgericht und Nachspeise der Kultur.
Emil Gött
Was unterscheidet die Kunst von der Natur? Daß die Kunst das in sich Abgeschlossene, ewig Fertige, die Natur das ewig Werdende, ewig Unfertige ist. Die Kunst duldet keine Grenzenlosigkeit, die Natur keine Grenze.
Adolf von Wilbrandt
Wer im Mittelpunkt stehen will, muss sich einen Kreis schaffen.
Anonym
Mitunter bringt es mehr, sich feige auf die Seite womöglich unsympathischer Leute zu schlagen, die man kennt, als mutig einen vielleicht sogar sympathischen Unbekannten zu unterstützen.
Bernard Werber
Wer schreibt, liefert Beweise für das, was er denkt. Die einzige Freiheit besteht darin, das Gegenteil von dem zu schreiben, was man denkt.
Brigitte Fuchs
Häßlich grinst das Alter und Verderben, der Jugend Lebensdurst und das Gesicht der Erben.
Carl Spitteler
Schmeichelei ist eine falsche Münze, die nur durch unsere Eitelkeit im Umlauf ist.
François de La Rochefoucauld
Glück ist, was jeder sich als Glück gedacht.
Friedrich Halm
Kennst du, mein Bruder, schon das Wort "Verachtung"? Und die Qual deiner Gerechtigkeit, solchen gerecht zu sein, die dich verachten?
Friedrich Nietzsche
Die Lebensgeschichte eines jeden Menschen ist ein Märchen, das von Gottes Hand geschrieben wurde.
Hans Christian Andersen
Wirklich, der Leib scheint oft mehr Einsicht zu haben als der Geist, und der Mensch denkt oft viel richtiger mit Rücken und Magen als mit dem Kopf.
Heinrich Heine
Ein edler Mann wird durch ein gutes Wort Der Frauen weit geführt.
Johann Wolfgang von Goethe
In der Regel sind wir desto unduldsamer gegen fremde Meinungen, je mehr wir an der Richtigkeit unserer eigenen zweifeln; hierin liegt vielleicht auch der Grund jenes Fanatismus, womit die Irreligiosität heutzutage auftritt.
József Eötvös
Der Unterschied zwischen der alten und der neuen Seelenkunde ist der, daß die alte über jede Abweichung von der Norm sittlich entrüstet war und die neue der Minderwertigkeit zu einem Standesbewußtsein verholfen hat.
Karl Kraus
Die Scherze reicher Leute sind immer witzig.
Oliver Goldsmith
Kultivierung seines Ichs, das ist ein wahrhaft männliches Ziel.
Oscar Wilde
Völker lassen sich durch geschichtliche Erfahrungen niemals belehren – sie glauben erst, nachdem sie gelitten haben.
Otto von Leixner
Der Herbst ist die Jahreszeit, in der die Natur die Seite umblättert.
Pavel Kosorin
Für viele reicht zur Selbsterkenntnis schon der Spiegel.
Peter E. Schumacher
Wer noch fragen kann, dem kann nichts geschehen. Der fragende Mebsch hat nichts tragisches.
Peter Handke
Jenseits bist du von Wort und Gedanken, nur mit der Liebe bist du, o Gott, ganz zu ermessen und ganz zu begreifen.
Tukaram