Eine Sünde, die mich weckt, ist besser als eine Tugend, bei der ich einschlafe.
Emil Gött
Diesen Zug hält niemand mehr auf.
Alexander Kwasniewski
Wie das Gold findet man das Gute in der Natur niemals in reiner Form. Es erscheint daher nicht gerade imponierend. Es hat die unangenehme Eigenschaft, nichts zu bewirken, und stellt sich statt dessen gern zur Schau.
Amélie Nothomb
Alles, was in den Geboten Gottes dir schwer scheint, wird leicht und voll Wonne, wenn du die Liebe hast.
Antonius von Padua
Noch nie war der Kontaktreichtum der Menschen so ausgeprägt wie heutzutage. Besonders der Wackelkontakte.
Ernst Ferstl
Ein wahrer Freund ist das Beste auf der Welt und wird doch so wenig gesucht.
François de La Rochefoucauld
Die Gabel sticht, der Besen kratzt, das Kind erstickt, die Mutter platzt.
Johann Wolfgang von Goethe
Gerechtigkeit: Eigenschaft und Phantom der Deutschen.
Entweder ist es ein Mächtiger, der dich beleidigt hat, oder ein Schwächerer. Ist er schwächer, so schone ihn, ist er mächtiger, so schone dich.
Lucius Annaeus Seneca
Er muß keinen Verstand haben, sonst würde er nicht für die Augen heiraten.
Olympias
Er sagt Dinge, die mich ärgern. Er gibt mir gute Ratschläge.
Oscar Wilde
Wer hätte es nicht schon erfahren, wie sehr man sich erleichtert fühlen kann durch eine vertrauliche Aussprache – die man nachher bereut.
Otto Weiß
Die keine Zügel zurückhemmet, die Tage, entfliehn.
Ovid
Das fertige Haus macht sich um das beseitigte Gerüst keine Sorge.
Rabindranath Thakur
Vertane Zeit, das ist verkürztes Leben.
Rainer Kaune
Es ist wunderbar, welche Kraft weise Gedanken aus einem schönen Munde haben.
Robert Hamerling
Wir sind keine Partei der Denkverbote.
Rudolf Scharping
Dasselbe Tor, durch welches der Despotismus und die Willkür einziehen, steht auch dem auswärtigen Feind offen.
Rudolf von Jhering
Armut ist des Reichen Kuh.
Sprichwort
Alles kann man sich in der Einsamkeit aneignen, außer Charakter.
Stendhal
Es kommt immer ganz anders! Das ist ein wahres Wort und im Grunde zugleich auch der beste Trost, der dem Menschen in seinem Erdenleben auf den Weg gegeben worden ist.
Wilhelm Raabe