In dunklen Stunden wird das Ackerland freigelegt, in dem Gottes Saat wachsen kann. Wenn sein Pflug nicht tief greift, wächst nimmer goldenes Korn.
Emil Paul Alfred Möbis
Man braucht Freunde, die einen seit langem kennen und frei sprechen.
Alain Minc
Nach einer Anekdote, die der Reformator und Humanist Philipp Melanchthon verbreitet hat, erklärten die in Worms versammelten Fürsten den schwäbischen Kollegen Eberhard zu ihrem Reichsten, weil er in seinem Ländle so beliebt sei, daß er sein Haupt sorglos in den Schoß eines jeden seiner Untertanen legen könne. Das wird noch heute in der Schwaben-Hymne Preisend mit viel schönen Reden besungen, die Justinus Kerner gedichtet hat.
Alfred Behr
Ein unkeuscher Mensch hat keine Ruhe an seinem Leibe, bis er ein Feuer anzünde.
Bibel
Daß mitunter ein einziger Mensch genügt, um ein ganzes Volk in die Scheiße zu reiten, gehört zu den Mysterien der Massenkommunikation.
Erwin Koch
Der Höchstpreis, den man für eine Frau bezahlen muß.
Esther Vilar
Das älteste Sprichwort ist wohl: Allzuviel ist ungesund.
Georg Christoph Lichtenberg
Kunst ist die Suche nach dem Absoluten.
Giulio Andreotti
Ich hatte keine Vorstellung davon, wofür man Heimcomputer brauchen könnte. Ich dachte an Hausfrauen, die ihre Kochrezepte darauf speichern.
Gordon Moore
Den Unmut über unsere Fehler lassen wir an der Art aus, mit der der Freund sie uns entdeckte. Geschah es frei, so zürnen wir über seine Unbescheidenheit, Plumpheit und Grobheit, geschah es fein, über seine Verstellung.
Jean Paul
Es ist jedes Herz, auch das wüsteste, liebedurstig.
Jeremias Gotthelf
Unglaube ist das Element unserer verkehrten Denkungsart.
Johann Georg Hamann
Ein durch keine Auswahl beschränktes Trachten nach Vollkommenheit führt unfehlbar zur Mittelmäßigkeit. Alle Mittelmäßigkeit verstellt sich.
Johann Heinrich Füssli
Es ist mir in deiner Liebe als wenn ich nicht mehr in Zelten und Hütten wohnte, als wenn ich ein wohlgegründetes Haus zum Geschenk erhalten hätte, drinne zu leben und zu sterben, und alle meine Besitztümer drinne zu bewahren.
Johann Wolfgang von Goethe
Der rote Mann kämpft den Verzweiflungskampf; er muß unterliegen; aber ein jeder Schädel eines Indianers, welcher später aus der Erde geackert wird, wird denselben stummen Schrei zum Himmel stoßen, von dem das vierte Kapitel der Genesis erzählt.
Karl May
Leben und Tod sind einander, kommen nicht ohne einander zustande und nicht ohne einander aus, kommen und gehen gemeinsam: kein Leben, kein Tod, kein Tod, kein Leben!
Manfred Hinrich
Ein Ehevermittler sagte: Sobald die Mitgiftfrage erledigt ist, werden die Ehen im Himmel geschlossen.
Otto Weiß
China ist dabei, zu erwachen, und es könnte bald die Welt bewegen.
Richard Milhous Nixon
Heinz Hoenig ist ein großes, wildes Kind, ein kreativer Spinner von unglaublich hoher Qualität.
Sonja Kirchberger
Arbeit ist der Umweg zu allen Genüssen.
Willy Brandt
In jedem Anfang liegt schon das Ende.
Zarathustra