Die wahre moralische Vornehmheit besteht in der Kunst, seine Siege als Niederlagen zu kostümieren.
Émile Michel Cioran
Karrieristen hauen auf die Pauke, weil sie die erste Geige spielen wollen.
André Brie
Daß er so wenig weiß und kann: das ist es, was den Edlen schmerzt, indes der eitle Dutzendmann zu jedem Urteil sich beherzt.
Christian Morgenstern
Man überzeugt sich leider von dem Erfolg, den man hat, nur durch die Feinde, die man sich macht.
Daniel Spitzer
Die Phrase ist das Falschgeld der Kommunikation.
Dieter Stolte
Wer viel sündigt, muß zur Strafe auch viel schlafen...
Elmar Kupke
Es gibt keine wahre Sanftmut ohne Demut. Während wir in uns selbst vernarrt sind, sind wir anderen gegenüber leicht verärgert. Laßt uns davon überzeugt sein, daß wir nichts verdient haben, und dann wird uns nichts stören. Laßt uns oft an unsere Schwächen denken, damit wir anderen gegenüber nachsichtig werden.
François Fénelon
Wir legen nicht eher besonderen Wert auf den Besitz einer Tugend, bis wir deren völlige Abwesenheit an unserem Gegner wahrnehmen.
Friedrich Nietzsche
Wir müssen die Religion des anderen respektieren, aber nur in dem Sinn und dem Umfang, wie wir auch seine Theorie respektieren, wonach seine Frau hübsch und seine Kinder klug sind.
Henry Louis Mencken
Der Wein heilt und erfreut den Menschen mit seiner wohltuenden Wärme und großen Kraft.
Hildegard von Bingen
Jesus erwidert ihr: Was willst du von mir, Frau?
Jesus von Nazareth
Die Religion ist die einzige Metaphysik, die das Volk imstande ist, zu verstehen und anzunehmen.
Joseph Joubert
Große Leidenschaften sind wie Naturkräfte. Ob sie nutzen oder schaden, hängt nur von der Richtung ab, die sie nehmen.
Ludwig Börne
Wer jedermans Freund sein will, ist der meine nicht.
Molière
Der Glaube kann ein Meer vor dir spalten – ohne Glauben kannst du leicht in einer Pfütze ertrinken.
Pavel Kosorin
Die Kleinen lassen sich von den Großen auffressen.
Robert Merle
Erst, wenn man die Kraft zum Widerstand hat, wird Nichtwiderstreben zur Tugend.
Vivekananda
Anmut machet schön das Weib.
Walther von der Vogelweide
Bei Einladungen trug sie immer Handschuhe. Denn sie pflegte nie mit leeren Händen zu kommen.
Werner Mitsch
O laß die Schminke ruhn; Wo Schönheit fehlt, ist Schmeicheln eitles Tun.
William Shakespeare
Jeder von uns schuldet Gott einen Tod.