Durch das Buch, nicht durch das Schwert, kann der endgültige Bruderfrieden unter den Völkern erobert werden.
Émile Zola
Es giebt eine Bescheidenheit, die nur der Mantel des Hochmuths ist.
Carmen Sylva
Bewundern kann der Mensch allein, und alles Bewunderung Erregende ist ein Bote Gottes.
Clemens Brentano
Die Welt betrachtet die Excentricität im Großen als Genie, im Kleinen als Narrheit.
Edward George Bulwer-Lytton
Will unsere Zeit mich bestreiten, ich lasse es ruhig geschehn. Ich komme aus anderen Zeiten und hoffe in andre zu gehn.
Franz Grillparzer
Gott offenbart sich selbst in einem jeden, der seinen Zügen folgt.
Friedrich Christoph Oetinger
Computer: Sie saugen uns das Leben aus den Fingern.
Hans Ulrich Bänziger
Unglück ist auch gut. Ich habe viel in der Krankheit gelernt, das ich nirgends in meinem Leben hätte lernen können.
Johann Wolfgang von Goethe
Was jedermanns Angelegenheit ist, geht keinen was an - ausgenommen die Journalisten.
Joseph Pulitzer
An das Entbehren kann sich der Mensch in solchem Grade gewöhnen, daß ihm sogar der erste Lichtblick eines neuen Glücks fremdartig und unzugänglich wird.
Karl Gutzkow
Leute, die keine Dummheit machen, sind in der Regel zu dumm dazu.
Karl Heinrich Waggerl
Jedes Zeitalter hat seine eigene Offenbarungsschrift. Gott löschet aus, was er will, und bestätigt, was er will, denn bei ihm ist die Quelle aller Offenbarung.
Koran
Wen die Welt zu scharf gerieben, Und durch alles Leid getrieben, Dem ist weiter nichts geblieben, Als die Einsamkeit zu lieben.
Martin Heinrich
Wenn eine Frau einen Mann halten will, braucht sie nur an das Schlechteste in ihm zu appellieren.
Oscar Wilde
Duldet ein Volk die Untreue und die Fahrlässigkeit von Richtern und Ärzten, so ist es dekadent und steht vor der Auflösung.
Platon
Fälle heute die Pappel. Schon morgen wirst du entdecken, daß sie von neuem austreibt.
Ramakrishna
Die Freuden des Lebens müssen nie gesucht werden, sondern gefunden und gesehen, wo sie sich von selbst darbieten.
Richard Rothe
Es ist ein Zeichen für die Entstehung der Liebe, daß alle Freude und Leiden, die jede andere Leidenschaft, jedes andere menschliche Bedürfnis hervorruft, uns plötzlich nicht mehr berühren.
Stendhal
Frischer Kummer hat das eine für sich, daß man ihn ausweinen und hinausschreien kann; die vergangenen Leiden sind irgendwie unauflösbar, sie können sich weder verteilen, noch assimiliert werden.
Sully Prudhomme
Aber es gibt Niederlagen, die Siege sind; und Siege, verhängnisvoller als Niederlagen.
Wilhelm Liebknecht
Das Schlimmste an manchen Menschen ist, daß sie nüchtern sind, wenn sie nicht betrunken sind.
William Butler Yeats