Immer liegen im Kampfe Interessen und Ideale. Für den Augenblick siegen meistens die Interessen, für die Dauer immer die Ideale.
Emilio Castelar y Ripoll
Sie hatte nichts drunter und man wünschte sich, dieses Phänomen wäre auf ihren Sommerrock beschränkt gewesen.
Andreas Egert
Nennt Epigonen uns immer! Ein Tor nur schämt sich des Namens, der an die Pflicht ihn mahnt, würdig der Väter zu sein.
Emanuel Geibel
Den meisten Menschen fällt es viel leichter, nicht zuzuhören als nicht zu reden.
Ernst Ferstl
Wer im Licht der Gegenwart lebt, braucht sich um die Schatten seiner Vergangenheit keine Sorgen zu machen.
Alles, was wir in unserem Leben geben, bekommen wir zurück: früher, später oder gar nicht.
Wo die Stille mit dem Gedanken Gottes ist, da ist nicht Unruhe noch Zerfahrenheit.
Franz von Assisi
Es ist ein Glück, daß das wahre Genie auf die Fingerzeige nicht viel achtet, die man ihm, aus besserer Meinung als Befugnis, zu erteilen sich sauer werden läßt.
Friedrich Schiller
Oft sind es gut genutzte Mußestunden, in welchen der Mensch das Tor zu einer neuen Welt findet.
George Madison Adams
In den Augen des gegenwärtigen Bürgertums ist alles bewundernswert, was die Idee der Gewalt aus dem Wege räumt. Unsere Bürger wünschen in Ruhe zu sterben; - nach uns die Sintflut!
Georges Sorel
Wo die Sinne herrschen, schweigt der Sinn.
Hans Much
Man soll sich stets gegenseitig so betragen, als kennte man sich nicht; so ist eine Förderung möglich, im andern Fall stagniert man.
Hans von Marées
Theoretiker sind in der Regel der Ansicht, alle Menschen bestimmten sich in ihrem Handeln zunächst nach vernünftigen Erwägungen. Das fällt ihnen gar nicht ein: Millionen bestimmen sich nach dunklen Instinkten und fühlen sich wohl dabei.
Heinrich von Treitschke
Wenn eine Frau die Schönheit einer andern anerkennt, so darf man daraus schließen, daß sie sich selber für schöner hält...
Jean de la Bruyère
Haarausfall bei Frauen ist sehr selten, vor allem auf den Zähnen.
Karl Farkas
Weil wir das Außergewöhnliche meist entbehren müssen, lassen wir uns gerne vorschlagen, an etwas zu glauben, das wenigstens durch den Anstrich des Außergewöhnlichen hervorsticht.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Tod hat keine Kriege nötig.
Manfred Hinrich
Wahrhaft echt ist die Tugend, wenn sie sich selbst im tiefen Schatten wie im blendenden Glanze des Lebens rein erhält.
Martin Heinrich
Der ganze Himmel ist Harmonie und Zahl.
Pythagoras
Demokratie und Wissenschaft können den schönsten Krieg verderben.
Rolf Hochhuth
Der Denker ohne Paradox ist wie der Liebende ohne Leidenschaft: ein mittelmäßiger Patron.
Søren Kierkegaard