Ein Kelch, ein Blatt, ein Dorn An irgendeinem Sommermorgen – Ein Schälchen Tau – Bienen, ein oder zwei – Ein Windhauch – Rascheln in den Zweigen – Und ich bin eine Rose!
Emily Dickinson
Wollt ihr über mich urteilen, müßt ihr nicht mit mir, sondern in mir sein.
Adam Mickiewicz
Die Zeitspanne, in der man viele Fehler ablegt, weil man sie nicht mehr braucht.
Anonym
Ehrlich gesagt, ich hatte einen Horror vor dem Leben, vor dem, was ein Mann alles tun musste, nur um essen und schlafen und sich was zum Anziehen kaufen zu können.
Charles Bukowski
Es war zu allen Zeiten äußerst publikumswirksam, die Wahrheit kräftig zu bezweifeln.
Ernst R. Hauschka
Lieblich sieht er zwar aus mit seiner erloschenen Fackel; aber ihre Herren, der Tod ist ästhetisch doch nicht.
Friedrich Schiller
Unkraut vergeht nicht – wenn man nichts dagegen unternimmt.
Gerd W. Heyse
Die Gegner des Witzes sind die, denen er fehlt.
Guy de Maupassant
In der Kneipe bin ich wie eine Briefmarke: Einmal angefeuchtet, bleibe ich kleben!
Harald Schmidt
Man soll das Nächstliegende ins Auge fassen. Zersplitterung führt zu Enttäuschungen bitterster Art.
Hermann Heiberg
Auch eine Rose kann zum Mauerblümchen werden.
Klaus Ender
Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind der richtige.
Lucius Annaeus Seneca
Sag einfach, wie schändlich es ist, mehr in sich hinein zufüllen, als man vertragen kann, und seines Magens Fassungsvermögen nicht zu kennen, wie viel Dinge Trunkene tun, über die Nüchterne erröten: dass Trunkenheit nichts anderes sei als freiwilliger Wahnsinn.
Alle meine Liebhaber sprachen zunächst immer ausschließlich über meine Interessen und versicherten mir, wie sehr ihnen mein Leben, mein Wohlbefinden und meine Ehre am Herzen liege, um schon bald mit der gleichen Gesetzmäßigkeit nur noch von ihren eigenen Interessen, ihren persönlichen Vorlieben und ihrer Eitelkeit zu reden.
Margarete von Angoulême
Ich tanzte durch die Jahre, ohne zu merken, daß die Musik schon lange nicht mehr spielte.
Margot S. Baumann
Wer keine Zeit mehr mit echten Freunden verbringt, der wird bald sein Gleichgewicht verlieren.
Michael Levine
Nur Ungewissheit ist die Quelle romantischer Empfindung.
Oscar Wilde
Entweder – Oder Solche Menschen wie heute wird es in 1000 Jahren nicht mehr geben. Entweder mutieren sie zu intelligenten Wesen, oder sie werden ausgestorben sein.
Peter Hohl
Die künstlerischen Ereignisse vollziehen sich, weit unter der Oberfläche des momentanen Lebens, in einer gleichsam zeitlosen Tiefe.
Rainer Maria Rilke
Am Neujahrstage Verdorrte Astern frieren im Garten vorne.
Shiki
Alle Macht geht vom Volke aus. Doch keine Bange, sie kehrt früh genug zu ihm zurück.
Wolfgang Mocker