Aber sobald Luther und Calvin Politiker wurden und den kleinen Potentaten, dem Adel und der Stimmung des Pöbels zu schmeicheln begannen, setzten sie die großen Möglichkeiten der Reformation aufs Spiel.
Emma Goldman
Nichts erzeugt so viel Misserfolg wie der Erfolg.
Aldous Huxley
Ich habe die Legende zerstört, daß die Guten jung sterben! sagte der große alte Mann der englischen Presse, Lord Beaverbrook, in seiner Dankrede anläßlich seines 83. Geburtstags.
Anonym
Der Körper hat seine Leidensgrenze, die Seele vermag unerschöpflich zu leiden.
Arthur von Lüttwitz
Selbstvertrauen ermutigt zu guten Taten, mangelnder Glaube an sich selbst bildet den Nährboden für Neid,Geiz und Eifersucht.
Bernhard Bueb
Eine kühne Behauptung ist der Hecht im Karpfenteich unserer trägen Gedanken und Meinungen.
Charles Tschopp
Seit du von mir gefahren, singt stets die Nachtigall, ich denk bei ihrem Schall, wie wir zusammen waren. Gott wolle uns vereinen, hier spinn ich so allein, der Mond scheint klar und rein, ich sing und möchte weinen.
Clemens Brentano
Gut ist die Herrschaft der Liebe; denn sie zieht den Sinn ihres Getreuen von allem ab, was bös ist.
Dante Alighieri
Heiterkeit, die in der Stimmung des Gemütes ist, bleibt ein freies, dir selbst zustehendes Trostmittel, wo Trostgründe nicht mehr ausreichen.
Ernst von Feuchtersleben
Es gibt Irrtümer, es gibt Fälschungen und es gibt Strauß-Reden.
Helmut Schmidt
Die Überzahl der Menschen sieht, was sie erwarten.
John Steinbeck
Ich habe schon jeden erdenklichen Dünger probiert.
Johnny Herbert
Glück ist ein Fädchen – Pech eine Strähne.
Klaus Ender
Ich denke immer, dass unsre Bücherbesprecher einen großen Fehler machen, wenn sie sich nur gerade an die letzte Nummer des Buchhändler-Börsenblatts halten es gibt so viel alte hübsche Dinge, die kein Mensch kennt, und die ihr Dasein in der ersten Auflage sanft verträumen.
Kurt Tucholsky
Neben dem Fahrer sitzt die Opposition.
Manfred Hinrich
Jeder Mensch ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt.
Mark Twain
Es ist eine Wahrheit, und nur eine. Die läßt sich mit Gewalt nichts nehmen und dringt sich niemand auf; sie teilt sich aber mit, mehr oder weniger, wenn sie mit Demut und Selbstverleugnung gesucht wird.
Matthias Claudius
Der Freunde gehn zur Zeit der Not wohl vierundzwanzig auf ein Lot, und die zumeist uns wollen lieben, die gehen auf ein Quentchen sieben.
Sebastian Brant
Was nun einmal geschehen, läßt ungeschehen nimmer sich machen.
Theognis
Auch die beunruhigendste Gegenwart wird bald Vergangenheit, das ist immerhin tröstlich.
Thornton Wilder
Das Leben hat höhere Werte auszutauschen wie die Befriedigung niederer Triebe.
Wilhelm Vogel