Ein Ungesitteter lauert auf das Betragen seines Nebenmenschen; wer aber im Licht wandelt, denkt nichts Böses.
Ephräm der Syrer
Tragische Todesarten Ehe noch der Held den Dolch, die Heldin Gift erkor, Starb schon das Drama selbst den sanftern Tod: Erfror.
Abraham Gotthelf Kästner
Es hat noch selten jemand Millionen verdienen können, der zuviel Rücksichten auf die Arbeiter nahm; und noch nie hat sich ein Diktator an der Macht halten können, der in seinem ihm unterworfenen Subjekten etwas anderes sah als gehorsame uniformierte Holzklötze.
B. Traven
Wer vom Glück immer nur träumt, darf sich nicht wundern, wenn er es verschläft.
Ernst Deutsch
Ist deine letzte innerste Wahrheit, die du gefunden hast, auch eins mit deinem Handeln?
Eugen Diederichs
Durch Schaden wird man klug! sagen alle klugen Leute. Schaden litt ich genug, doch bin ich ein Tor noch heute.
Friedrich Rückert
Wo Banknoten in reichlicher Zahl vorhanden sind, spielt die Musik.
Gerd Karpe
Ich weiß, daß ich existiert habe; denn ich habe gefühlt; und da ich dies durch das Gefühl weiß, so weiß ich auch, daß ich nicht mehr existieren werde, sobald ich aufgehört habe zu fühlen. Sollte es geschehen, daß ich nach meinem Tode noch empfände, so würde ich an nichts mehr zweifeln; aber ich würde jeden Lügen strafen, der mir sagen wollte, daß ich tot sei.
Giacomo Casanova
Jeder Maler weiß es. Direkt neben dem Licht ist der Schatten am größten.
Gudrun Zydek
Es ist eine uralte List der Despotie, ihre Opfer zu schmähen und zu erniedrigen und ihre Unterdrückung zu rechtferigen.
Hedwig Dohm
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Jesus von Nazareth
Denken, ohne etwas gelernt zu haben, ist unheilvoll.
Konfuzius
Nur unter Bauern bin ich völlig natürlich, das heißt: wirklich Mensch.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Feinde sind einem Menschen geschenkt, damit er an ihnen wachse und erstarke.
Paul Olaf Bodding
Nichts, was bleiben soll, kommt schnell.
Reinhard K. Sprenger
Ich hielt mich nie für eine Sexgöttin, sondern vielmehr für eine Komödiantin, die tanzen konnte.
Rita Hayworth
Am Anfang war der Tanz und nicht das Wort.
Rudolf von Laban
Aus Überzeugung schweigen ist die freiwillige Art, auf den Mund gefallen zu sein.
Rupert Schützbach
Niemals sind wir so verletzlich, als wenn wir lieben.
Sigmund Freud
Diogenes der Weise aber kroch ins Faß Und sprach: Ja, ja, das kommt von das!
Wilhelm Busch
Wer's Licht hält, schauet zu.
William Shakespeare