Wer Rachsucht in seinem Herzen birgt, gleicht dem, der eine Schlange am Busen nährt.
Ephräm der Syrer
Als ich um zehn Uhr auf die Uhr schaute, war es erst halb neun.
Alfred Kerr
Neid muß man sich sehr hart erarbeiten.
Edzard Reuter
Information ohne Reflexion ist geistiger Flugsand.
Ernst Reinhardt
Sei bei mir, in Maßen zwar, doch verlasse mich nicht.
Euripides
Mit allem wir von selbst Vergnügen sich verbinden, Vergnügen aber, das man sucht, ist nicht zu finden.
Friedrich Rückert
In Bürgerkriegen ist jeder einzelne Mann Beleidiger, weil jeder Einzelne aus freier Wahl die Partei ergriff, für die er streitet. Jeder einzelne Mann ist hier Beleidigter, weil man verachtet, was er schätzt, weil man anfeindet, was er liebt, weil man verdammt, was er erwählte.
Friedrich Schiller
Schau in die Zukunft, denn dort wirst du den Rest deines Lebens verbringen.
George Burns
Die Bindung an Äußerlichkeiten verschärft den Neid; wer nicht in sich selber ruht, macht sich abhängig von der gesellschaftlichen Macht der Surrogate.
Günter Ogger
Die Menschen sind so klug und gehen doch blind in jeden Abgrund.
Hans Niekrawietz
Es ließe sich alles trefflich schlichten, Könnte man die Sachen zweimal verrichten.
Johann Wolfgang von Goethe
Wenn es keine Leiden gäbe, würde der Mensch in sich keine Schranken kennen, er würde sich selbst nicht kennen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Nie kann das Übermaß der Freuden so angenehm sein wie ihre Abnahme schmerzlich.
Marcus Tullius Cicero
Abends weggehen hat mich mehr gereizt, als ich noch jung war.
Martina Ertl-Renz
Der Dichter soll nicht ewig Wein, Nicht ewig Amor necken! Die Barden müssen Männer sein Und Weise sein, nicht Gecken.
Matthias Claudius
Was der Mensch mit großer Arbeit erstreiten muß, das wird ihm eine Herzensfreude.
Meister Eckhart
Zwischen Geist und Herz besteht oft dasselbe Verhältnis wie zwischen Schloßbibliothek und Schloßherrn.
Nicolas Chamfort
Armer Leute Hofart währt nicht lange.
Sprichwort
Der junge Mensch rechnet auf die Hilfe seines Vaters, der alte - auf die seiner Kinder.
Wenn Holz bricht, kann es repariert werden. Aber Elfenbein bricht für immer.
Neue Schuld wird durchs Verzeihen genährt.
William Shakespeare