Nicht die Dinge selbst beunruhigen die Menschen, sondern die Meinungen und die Urteile über die Dinge.
Epiktet
Man kann ebensogut zu tief als zu oberflächlich sein und vergessen, dass die Wahrheit nicht immer in einem tiefen Brunnen, sondern oft dicht vor unseren Augen liegt, und dass man durch ein allzu eifriges sich Verbohren in einen Gegenstand seinen Gedanken die Kraft nimmt.
Edgar Allan Poe
Wer den Gesprächen Vorübergehender lauscht, hört zwei Worte am häufigsten: "Ich" und "Geld".
Emanuel Wertheimer
Nur Worte, die vom Herzen kommen, haben die Kraft, über ihren Schatten springen zu können.
Ernst Ferstl
Unbedachte Nachlässigkeit richtet mehr Schaden an als gezielte Boshaftigkeit.
Ernst Reinhardt
Das ist ein guter Vortrag, aus dem man nichts herausnehmen kann, ohne in das lebendige Fleisch zu schneiden.
François Fénelon
Casanovas Memoiren: Wer noch im 88. Jahre so schreiben konnte, der durfte so leben.
Friedrich Hebbel
Was ist gut? fragt ihr. Tapfer sein ist gut.
Friedrich Nietzsche
Mittelmäßiger Umgang schadet mehr, als die schönste Gegend und die geschmackvollste Bildergalerie wieder gut machen können.
Friedrich Schiller
Wer den Kopf aus der Deckung nimmt, auf den hetzt man die Hunde.
Fritz Goergen
Selbstlosigkeit ist Eigenliebe, die sich schämt.
Hans Lohberger
Kinder werden nicht erst zu Menschen – sie sind bereits welche.
Janusz Korczak
Eine Menge von Studien hat gezeigt, dass Menschen, die sich mit Humor beschäftigen und dann ein Brainstorming zur Produktentwicklung oder Problemlösung machen sollen, mehr Lösungen sowie eine größere Bandbreite an Lösungen entwickeln.
John Morreall
Ich möchte eine alte Kirche sein voll Stille, Dämmerung und Kerzenschein. Wenn du dann diese trüben Stunden hast, gehst du herein zu mir mit deiner Last.
Manfred Hausmann
Jeder Mensch muß etwas haben, worin er glauben darf, sich hervorzutun, ich halte mich für eine Leserin von Gottes Gnaden. Soviel Freude kann nur sehr Wenigen ein Brief oder ein Buch machen – davon bin ich überzeugt.
Marie von Ebner-Eschenbach
Dichtung ist verpflichtet, sich nach den Möglichkeiten zu richten. Die Wahrheit nicht.
Mark Twain
Manche Tat schreit ewig.
Novalis
Gott ist des Weisen Gesetz, seine eigene Willkür das Gesetz des Toren.
Platon
Auf einen Menschen, der sich erst emporarbeiten mußte, macht der Rang eines anderen immer einen großen Eindruck.
Stendhal
Die Revolutionen erfolgen, weil sich in den oberen Schichten dekadente Elemente ansammeln, während in den unteren Gesellschaftsschichten qualitativ überlegene Elemente heranwachsen.
Vilfredo Pareto
Moral bleibt Moral, auch wenn sich die andern nicht daran halten.
Walter Ludin