Zuerst muß man erkennen, daß Gott existiert und für das Weltall sorgt und daß ihm keine Tat, keine Willensregung und kein Gedanke verborgen bleibt.
Epiktet
Die Politik – die schwere Kunst aus weitsichtigen Menschen kurzsichtige zu machen.
Alexander Otto Weber
Der Liebhaber ergreift Besitz, der Liebende besitzt Ergriffenheit.
Anonym
Wenn dein Verstand versagt, habe Geduld mit ihm.
Bibel
Auch die Dogmen stehen nicht still. Sie wenden jeder Zeit neue Gesichter zu, in denen sie sich enthüllen, in denen sie sich entknospen und entblättern.
Carl Sonnenschein
Er trat sehr großspurig auf, aber fand kein Geleise weitspurig genug für ihn.
Emil Baschnonga
Ideologie macht den Künstler blind, den Dichter steril und den Philosophen zum Fanatiker.
Ernst R. Hauschka
Wie schwer ist es, gegen sich selbst gerecht zu sein, und wie sehr muß man sich vor der Eitelkeit hüten, zu der wir einen so natürlichen Hang haben.
Friedrich II. der Große
Bewunderung ist ein Zeichen von Schwäche, wenn sie zu leichtfertig gezollt wird.
Honore de Balzac
Die Idee geht vor dem Begriffe vorher, muß aber auf Begriffe gebracht werden.
Immanuel Kant
Nein, wenn die Gäste wüßten, wie zuwider sie einem oft sind, es ließ sich gar kein Mensch mehr einladen auf der Welt.
Johann Nestroy
Auch im Fußball geht ohne Arbeit nichts.
Kalli Feldkamp
Vergesslichkeit ist eine Form der Freiheit.
Khalil Gibran
Juristerei ist keine Wissenschaft. Sie ist bestenfalls ein Handwerk. Aber Richten und Entscheiden ist oft mehr: das ist eine Kunst.
Kurt Tucholsky
Die ewigen Wiederholungen der Geschichtslehren haben uns eingeschläfert.
Manfred Hinrich
Nicht einmal im ganzen Jahr fahre ich über die Fehler meiner Untergebenen auf, aber über ihre Ausflüchte, Entschuldigungen und Verteidigungen.
Michel de Montaigne
Gib, dass ich meine Johanna wiedersehe.
Otto von Bismarck
Liebe und Gesang kennt keinen Zwang.
Sprichwort
Frauen sind schlimmer als Ketten, sie verhindern, dass man über sich hinaus wächst.
Stefan Heym
Gelb beunruhigt den Menschen, regt ihn auf und zeigt den Charakter der in der Farbe ausgedrückten Gewalt, die schließlich frech und aufdringlich auf das Gemüt wirkt. Diese Eigenschaft des Gelbs, welche große Neigung zu helleren Tönen hat, kann zu einer dem Auge und dem Gemüt unerträglichen Höhe und Kraft gebracht werden. Bei dieser Erhöhung klingt es (das Gelb; d.Red.) wie eine immer lauter geblasene Trompete oder ein in die Höhe gebrachter Fanfarenton.
Wassily Kandinsky
Oft geht eine Vermehrung des Reichtums einher mit der gleichzeitigen Verminderung von Mitleid, Mitgefühl, Rücksicht, Achtung und Nächstenliebe.
Werner Braun