Es gibt – glaubt es mir! – für die Denkenden keine natürliche gegenseitige Gemeinschaft.
Epikur
Von allem, was sich die Menschen schenken können, wüßte ich nichts Heiligeres, wonach man trachten könnte, nichts, was schwerer zu erringen, köstlicher zu erleben, nichts, was mit größerem Segen zu besitzen wäre, als die Freundschaft.
Aelred von Rievaulx
Niemand kann einem etwas nehmen, an das man nie sein Herz hing.
Alfred Delp
Friede ist nicht Abwesenheit von Krieg. Friede ist eine Tugend, eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen und Gerechtigkeit.
Baruch Benedictus de Spinoza
Lass dir einen Spiegel vorhalten, um dich selbst einzuschätzen!
Bernhard Bueb
Niemand schätzt Geheimnisse so sehr wie jene, die sie nicht für sich behalten können.
Charles Caleb Colton
Wenn... der einzelne über seine Pflichten besser unterrichtet wäre, so wäre er von der Meinung seiner Freunde weniger abhängig.
Claude Adrien Helvétius
Vom Berg seiner Einbildung hat man einen schönen Blick auf das Land der Utopien.
Erwin Koch
Trachte ich denn nach Glücke? Ich trachte nach meinem Werke!
Friedrich Nietzsche
Das muß ein hartes Scheiden sein, Wenn Töchter von uns wandern, Die man gepflegt in Sorg' und Pein, Und alles für einen andern!
Hans von Hopfen
Keines Lehrers Leben ist ein gleichgültiges; Segen oder Fluch säet er aus.
Jeremias Gotthelf
Alles was wir am Menschen bewundern, Edelmut, Güte, Ehrlichkeit, Anstand, Mitgefühl, Herz, führt in unserem Gesellschaftssystem nur zu Fehlschlägen. Während alle Eigenschaften, die wir angeblich verachten, Härte, Raffsucht, Selbstsucht und Charakterlosigkeit zum Erfolg beitragen.
John Steinbeck
Entsagung lernen, steht auch Reichen schön.
Karl Gutzkow
Was von uns gehen will, muß vorher zu uns gekommen sein.
Laozi
Man muss beides verbinden und miteinander abwechseln lassen, Einsamkeit und Geselligkeit. Die eine weckt in uns die Sehnsucht nach Menschen, die andere die Sehnsucht nach uns selbst.
Lucius Annaeus Seneca
Das Faustrecht ist aufgehoben, schlagende Beweise nur mit dem Kopf.
Manfred Hinrich
Es hat bisher nur einen Christen gegeben. Man hat ihn erwischt und gekreuzigt – gleich zu Anfang.
Mark Twain
Die Kunst geht keinem nach, aber ihr muß nachgegangen werden; darum habe ich Fug und Verstand, daß ich sie suchen muß, nicht sie mich!
Paracelsus
Krankheiten ermüden den Körper, Sorgen das Herz.
Talmud
Der Mensch ist zum Scheiden geboren. Sterben lernen und philosophieren ist von jeher für einerlei gehalten worden, denn in Wahrheit, diese Welt ist entweder ein Vorbereitungsort oder wir sind die elendesten Geschöpfe.
Theodor Gottlieb von Hippel
Die Küche ist eine Welt, deren Sonne der Kochherd ist.
Victor Hugo