Alles geschieht nach Naturnotwendigkeit, nach Vorsatz, nach Zufall.
Epikur
Früh arbeiten macht nur früh müde.
Anonym
Manchen kann man nur soweit trauen, wie man in einer tiefschwarzen Nacht sehen kann.
Wir wollen gar zu behaupten wagen, daß eine glückliche Begeisterung alle Geister erfaßt hat und daß die Zeit gekommen ist, da jeder Mensch, der fähig ist zu denken, und vor allem zu schreiben, sich verpflichtete fühlt, sein Sinnen und Denken dem öffentlichen Wohl zu widmen.
Chrétien-Guillaume de Lamoignon de Malesherbes
Gib mir ein Herz voller Zuversicht, erfüllt mit Lieb und Ruhe, ein weises Herz, das seine Pflicht erkenn und willig tue.
Christian Fürchtegott Gellert
Demokratie, der Traum der Wähler, der Alptraum der Regierungen.
Erhard Blanck
Das größte Übel, von dem die Menschheit erlöst werden muß, ist die Willfährigkeit, Formeln zu glauben, denn sie ist das Mißtrauen gegen das eigene Gewissen.
Erich Mühsam
Es wird bald eine neue Werbung geben: Hallo, ich bin über siebzig - aber ich habe die Kraft der zwei Schwänze!
Harald Schmidt
Nicht dann, wenn ich mich zu Ihm begebe, sondern gerade dann, wenn ich mich von Ihm abwende, wenn ich Ihn verlasse, – gerade dann erkenne ich, daß Gott ist. Ich sage "Gott", jedoch ich weiß nicht sicher, ob ich ihn recht nenne. Sie werden verstehen, was ich meine.
Henry David Thoreau
Weil nun ohne äußerliche Verknüpfungen, Lagen und Relationen kein Ort statt findet, so ist es wohl möglich, daß ein Ding würklich existiere, aber doch nirgends in der Welt vorhanden sei.
Immanuel Kant
Wir leben wie wir träumen - allein.
Joseph Conrad
Es ist ein Unglück, daß ein braves Talent und ein braver Mann so selten zusammen kommen!
Marie von Ebner-Eschenbach
Menschen, denen Geist und Bildung mangeln, Sieht man immer nach Gespenstern angeln.
Martin Heinrich
Eine schlecht beobachtete Tatsache ist tückischer als ein falscher Schluss.
Paul Valéry
Schnell fahren kann schön sein. Wer wollte das leugnen! Aber rasen, zumal in der Selbstbehauptung gegen andere, geht auf Kosten der Nerven, der Gesundheit, der Seele, der mitmenschlichen Vernunft.
Richard von Weizsäcker
Der richtige Moment lässt viele Dinge im Leben ganz einfach erscheinen.
Sascha Lobo
Der Verdorb'ne haßt den Unverdorb'nen Und jeder Schuld'ge ist der Unschuld Feind.
Theodor Körner
Die Zeit ist gekommen, Literatur nicht vom Standpunkt traditioneller ästhetischer Ideale aus zu beurteilen, sondern vor allem von der Höhe der aktuellen und brennenden Anforderungen des Tages her.
Tschingis Aitmatow
Sokrates und ich sind Brüder,, prahlte der Mann am Tresen, denn auch ich weiß, dass ich nichts weiß. Tresennachbar: Das glaube ich nicht. Denn du weißt von Sokrates. Aber was wusste Sokrates, von dir wusste er nichts?
Wolfgang J. Reus
Humor, Zärtlichkeit und Aufmüpfigbleiben sind die besten Mittel gegen das Altern.
Yves Montand
Wir mögen glauben, Reden sei verschieden vom Tschilpen junger Vögel – doch gibt es wirklich einen Unterschied zwischen ihnen?
Zhuangzi