Wir schließen auf Demut häufig daraus, daß eine Person über unbedeutendes Lob sich sehr freut und errötet, oder das sie von Lob unangenehm berührt wird, welches ihr nach ihrem eigenen niederen Maßstabe der Selbstbeurteilung zu hoch scheint.
Erasmus Darwin
Die Wahrscheinlichkeit, daß wir den Kampf verlieren werden, darf uns nicht davon abhalten, eine Sache zu unterstützen, die wir für gerecht halten.
Abraham Lincoln
Schaue nach dem Ziele und scheue nicht die Schwiele.
Al-Harîrî
Der Muttername ist geheiligt im Himmel und auf Erden; er tönt durch alle Sphären, durch alle Zeiten und Räume bis an der Welt Ende und bis in die Ewigkeit.
Bogumil Goltz
Der Pantomime schweigt nur im Geiste.
Bruno Ziegler
Jeder kann knipsen, auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten.
Friedrich Dürrenmatt
Streben ist die Eintrittskarte in die europäischen Kulturstaaten.
Friedrich Theodor Vischer
Was sei die Unruhe, der Erkenntnisdrang, der Trieb des Suchens, Findens und Erfindens beim Manne den anders, als das Eingeständnis seiner peinlich empfundenen Unvollkommenheit.
Gerhart Hauptmann
Es ist besser, unglücklich verliebt zu sein als unglücklich verheiratet. Manchem gelingt sogar beides.
Guy de Maupassant
Es ist ein gewisses Verhältnis nötig zwischen denen, die vornehmlich zum Denken, und zwischen denen, die vornehmlich zur Tätigkeit geneigt sind.
Henry Thomas Buckle
Man muss oft etwas Tolles unternehmen, um nur wieder eine Zeit lang leben zu können. In meiner Jugend habe ich es nicht besser gemacht, und doch bin ich noch ziemlich mit heiler Haut davongekommen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wer auf dem Pranger steht, befindet sich auch auf einem hohen Posten.
Karl Julius Weber
Eine neunstöckige Terrasse beginnt mit einem Haufen Erde.
Laozi
Worte sind nie ungeschehen zu machen. Gedanken auch nicht.
Levin Schücking
Am allerdümmsten ist, wer glaubt, alles zu verstehen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Auch mit den Augen läßt sich angeben.
Manfred Hinrich
Die Verherrlichung der Toten beruht unter anderem auch darauf, dass sie uns nicht mehr enttäuschen können.
Martin Kessel
Journalisten: Leute, die alles interessant finden, worüber Gras wachsen möchte.
Rudolf Mayer-Freiwaldau
Das eigentliche Problem der päpstlichen Homosexualitätslehre ist, dass sie keinen Respekt vor der homosexuellen Existenz hat. Die Haltung gegenüber dem Homosexuellen ist von theologischer Unbarmherzigkeit und pharisäerhafter Überheblichkeit gekennzeichnet.
Volker Beck
Der Segen der Natur wird vernichtet durch den Segen Roms.
Wilhelm Busch
Die Seele des Menschen sitzt in seinen Kleidern.
William Shakespeare