Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
Erasmus von Rotterdam
Furchtbar ist ein Gegner, der die Götter ehrt.
Aischylos
Der Kauz verdient die Zuneigung des Menschen. Er ist ein allerliebstes Geschöpf.
Alfred Edmund Brehm
Für den Schwankenden bildet auch ein fester Boden nur eine unsichere Grundlage.
André Brie
Einen großartigen Beweis von der erbärmlichen Subjektivität der Menschen liefert die Astrologie, welche den Gang der großen Weltkörper auf das armselige Ich bezieht.
Arthur Schopenhauer
Im Grunde ist jedes Genie ein Verbrecher, weil jedes Genie die bestehende und ausgeprobte Gesetze übertritt und zu Fall bringt.
B. Traven
Auch Gefühle sterben, erwürgt in der Schlinge der Nähe.
Bruno Ziegler
Liebe ist eine Sache von Gegenseitigkeit.
Douglas Coupland
Die dümmsten Schafe sind immer zugleich die reißendsten Wölfe.
Friedrich Hebbel
Die größte Lücke auf dem Büchermarkt: das Ausreden-Lexikon.
Gerd W. Heyse
Wir streben eine neue Gesellschaft an, den demokratischen Sozialismus.
Gregor Gysi
Welch tiefe Ruhe ist über alle Friedhöfe gebreitet! Wenn man dort mit über der Brust gekreuzten Armen liegt, gehüllt in das Leichentuch, dann gleiten die Jahrhunderte vorüber und stören so wenig wie der Wind, der durch das Gras fächelt.
Gustave Flaubert
Predige du das Wort und laß Gott die Leute fromm machen.
Martin Luther
Menschen, die im Unglück sind, haben eines vor den andern voraus: sie lernen unterscheiden, welche Freunde ihnen wirklich gut gesinnt sind.
Pietro Metastasio
Die Liebe ist aus kleinen, unscheinbaren Dingen zusammengesetzt.
Pitigrilli
Lebenskunst ist zu 90 % die Fähigkeit, mit Leuten auszukommen, die man nicht mag.
Samuel Goldwyn
Ich bin ein Mensch des Gleichgewichts. Wenn das Boot nach links zu kentern droht, lehne ich mich automatisch nach rechts. Und umgekehrt.
Thomas Mann
Notwendige Nachfrage: Der Händler verspricht, einen "guten Preis zu machen". Gut für wen?
Walter Ludin
Selbstkritik kann ich dir sehr empfehlen.
Nichts ist ihm (dem Künstler) dissonant. Er kann warten, bis die Dissonanz von heute zur Harmonie von morgen wird.
Willi Baumeister
Ein Mann mit einem dicken Bankkonto kann gar nicht hässlich sein.
Zsa Zsa Gabor