Wahrer Adel ist es, den nichtigen Adel zu verachten.
Erasmus von Rotterdam
Der Mensch ist das klügste aller Wesen, weil er Hände hat.
Anaxagoras
Wir dürfen die Menschen nicht so lieben, wie die Feinschmecker ihren Hühnerbraten lieben. Alle Speisen lieben wir nur, um sie zu vernichten und uns durch sie zu erquicken. Dürfen wir aber die Menschen lieben, um sie zu vernichten? Es gibt jedoch eine Liebe des Wohlwollens, die uns dazu führt, diejenigen zu beschenken, die wir lieben.
Augustinus von Hippo
Die Frauen wurden dazu erzogen, leise zu sprechen und Lippenstift zu tragen. Diese Zeiten sind vorbei.
Bella Abzug
Es ist keine verdrießlichere Lage in der Welt, als diejenige, worin ein Liebhaber ist, der einer dritten Person von seiner Neigung Rechenschaft geben soll.
Christoph Martin Wieland
Der Zweifel ist eine Huldigung, welche man der Hoffnung darbringt.
Comte de Lautréamont
Go hat eine durchgehendere Logik als das Schach, ist ihm an Einfachheit überlegen und steht ihm, glaube ich, an Schwung der Phantasie nicht nach.
Emanuel Lasker
Einem Menschen, dem immer eingeheizt wird, wird über kurz oder lang alles kalt lassen.
Ernst Ferstl
Der einzig wahre Realist ist der Visionär.
Federico Fellini
Schmerzen, die von Geliebten ausgehen, sind verklärt.
Friedrich Hebbel
Wenn die Chemie stimmt, gibt es auch mit der Physik keine Probleme.
Fritz P. Rinnhofer
Ich glaube, dass die Menschheit nur ein Ziel hat: das Leid.
Gustave Flaubert
In einer Kette erotischer Geschichten ist stärkste Geschichte das stärkste Glied.
Hellmuth Karasek
Keine wahre und dauernde Liebe kann ohne Achtung bestehen; jede andere zieht Reue nach sich und ist einer edlen Sache unwürdig.
Johann Gottlieb Fichte
Nicht jedem Bewußtsein wird es recht sein, von einem menschlichen Sein bestimmt zu sein.
Manfred Hinrich
Schafe, die nicht mit den Wölfen heulen, werden später gefressen.
Wie unser Körper ohne Geist, so ist ein Staat ohne Gesetz.
Marcus Tullius Cicero
Bei der Auferstehung wird die Welt in Gestalt eines abscheulichen alten Weibes, blau, mit herausstellenden Greifzähnen, kommen, und keiner erblickt sie, ohne sie zu hassen. Sie wird den Geschöpfen vorgeführt, die dann gefragt werden: Kennt ihr die da?, und sie werden sagen: Gott bewahre, daß wir so eine kennen sollten! Dann sagt man ihnen: Dies ist die Welt, deren ihr euch so sehr gerühmt habt und um derentwillen ihr euch bekämpft habt!
Mohammed
Wer ungebeten hilft, ist doppelt gütig.
Publilius Syrus
Leben ist die Kunst, taugliche Schlußfolgerungen aus unzureichenden Prämissen zu ziehen.
Samuel Butler
Mit Klageruf beschreit kein weiser Arzt ein Übel, das den Schnitt verlangt.
Sophokles