Man glaubt gar nicht, mit welcher Schlauheit die Weibchen es fertig bringen, ihre dummen Streiche zu bemänteln.
Erasmus von Rotterdam
Ich bin oft vor den Erscheinungen meines Lebens, das einfach war, wie ein Halm wächst, in Verwunderung geraten.
Adalbert Stifter
Alleinsein ist schön, wenn man allein sein will, nicht, wenn man es muss.
Annette Kolb
Im Mitleid empfängt jede Liebe ein neues Herz.
Arthur Bernède
Demokratie ist die Diktatur der Wähler, der keine Regierung folgt.
Erhard Blanck
Die Nestbeschmutzer sitzen ohnehin immer mitten im Nest. Es ist schwer, ein Nest von draußen zu beschmutzen.
Heinrich Böll
Die Geschichte wird Pinochet richten.
Isabel Allende
Um geistreich zu sprechen, habe man, wenn man es auf irgend eine Art ist, nur den Mut, alles auszusagen. An der Furcht stirbt das Genie.
Jean Paul
Wer sich selbst bessert, hat mehr für die Besserung der Allgemeinheit getan als ein Haufend ärmender, ohnmächtiger Patrioten.
Johann Caspar Lavater
Dein Liebchen sitzt dadrinne Und alles wird ihr eng und trüb Du kommst ihr gar nicht aus dem Sinne Sie hat dich übermäßig lieb!
Johann Wolfgang von Goethe
Soll der Mensch nicht vertieren, so muß er etwas haben, an etwas glauben, was ihn über die Drangsal des Kampfes ums Dasein emporhebt. Ohne Illusion, Ideale, Götter ist er nur eine Bestie, sei es eine wilde, sei es eine wüste.
Johannes Scherr
Mein Bleistift schreibt schlechter als mein Wille.
Manfred Hinrich
Die ewigen Wiederholungen der Geschichtslehren haben uns eingeschläfert.
Es ist das Schicksal der Wegweiser, dass sie den Fortschritt nicht mitmachen können.
Marc Chagall
Der Beginn ist der wichtigste Teil der Arbeit.
Platon
Manche Leute vertragen kein Aspirin. Ich vertrage die Ehe nicht.
Ray Charles
Heiraten ist, als stecke man eine Schlange in seine Tasche.
Sprichwort
Wenn sich die Frauen nur einen Augenblick lang eine Blöße gegeben haben, gibt es kein Mittel mehr, dem allgemeinen Getuschel und Geschwätz entgegenzutreten.
Stendhal
Still, still, mein Herz! was meint dein wildes Schlagen? Schau' über dich, der Himmel ist nicht fern; Und Flammen, die aus Sternen fallen, tragen Der Menschen Seufzer vor den Thron des Herrn.
Wilhelm Müller
Zur wirtschaftlichen und politischen Blüte jeden hochkultivierten Volkes muß eine Harmonie der großen, mittleren und kleinen Einkommen die uentbehrliche Voraussetzung heißen. Am besten wenn das mittlere vorherrscht, von dem Rousseau sagte: Kein Bürger so reich, daß er die anderen kaufen könnte, und keiner so arm, daß er sich selbst verkaufen könnte.
Wilhelm Roscher
Tatjana Patitz hat das Mysterium einer Katze.
Wolfgang Joop