Männliche Eitelkeit ist nicht, in den Spiegel zu sehen, sondern nicht in den Spiegel zu sehen.
Erhard Blanck
Wenige kennen den Unterschied zwischen Ertragen und Leiden.
Agustina Bessa-Luís
Das junge Mädchen empfindet, auch bei stärkster Verliebtheit, zunächst keine fleischliche Begierde. Es ist nur neugierig, und das maßlos.
Carl Hagemann
Das Herz sieht noch ganz anders, als die Augen, besonders wenn es in seinem zweiten Herzen das Spiegelbild seiner Freuden findet.
Claire von Glümer
Doppelzüngigkeit – Das ist das eigentümliche Laster des verschlagenen Menschen, und der verschlagene Mensch ist ein böser Mensch, der zwar das Äußere des guten Menschen hat, das heißt schönen Schein, aber ein falsches Spiel treibt.
Denis Diderot
Der Himmel nimmt einem nichts, ohne es unermeßlich zu vergelten.
Edith Stein
Die meisten Theorien sterben in der Praxis.
Erich Limpach
Der Gott, der ewig rastlos wirkt und schafft, Will nicht ein träge frömmelndes Versenken, Kein blödes Kreuzanstaunen. Wache Kraft Will er, und Heldenmut in Tat und Denken.
Friedrich von Sallet
Ich kenne keine Gegend, wo ein toter Dichter so gut begraben liegen kann wie dort.
Heinrich Heine
Der einzig wahre Kommentar zu einem Musikstück ist ein anderes Musikstück.
Igor Strawinski
Toleranz ist die Nächstenliebe der Intelligenz.
Jules Lemaitre
An den meisten faulen Ausreden hat die Zeit Schuld.
Klaus Ender
Das halte fest bei hellem Sonnenschein ist's leichte Kunst, getrosten Muts zu sein, doch ob ein Menschenherz ist stark und groß, das zeigt sich erst bei einem schweren Los.
Konrad Telmann
Was Sinn ergibt, bestimmen unsere Sinne.
Michael Richter
Glaube nicht dem, der von weither kommt, sondern dem, der von dort zurückkehrt!
Miguel de Cervantes
Alte Menschen glauben alles. Menschen mittleren Alters vermuten alles. Junge Menschen wissen alles.
Oscar Wilde
Das Weib ist der Vater der Sorge.
Peter Hille
Ein Freund, das ist ein Geschenk das man sich selbst macht.
Robert Louis Stevenson
Gott gibt und erinnert uns nicht dauernd daran.
Sprichwort
Du aber, Römer, gedenke die Völker der Welt zu beherrschen (denn darin liegt deine Kunst) und schaffe Gesittung und Frieden.
Vergil
Bei manchen Menschen ist die viel bewunderte Beherrschung oft nichts anderes als gut gespielte oder anerzogene Verstellung.
Wilhelm Vogel