Zwanzig Jahre wurde mit Nägeln ohne Köpfe gearbeitet. Jetzt brauchen wir die Reform. Jetzt arbeiten wir lieber mit Köpfen, ohne Nägel.
Erhard Blanck
Und der "schönen Tat in Worten" Könnten wir beinah entrathen; Was uns Noth tut aller Orten, Ist ein "schönes Wort in Thaten"!
Anastasius Grün
Das Vergleichen hindert uns oft daran, etwas Neues zu entdecken
Anke Maggauer-Kirsche
Das Geld gleicht dem Seewasser. Je mehr davon getrunken wird, desto durstiger wird man.
Arthur Schopenhauer
Wohl gibt es Fürsten, Die nach Wahrheit dürsten; Doch wenigen ward ein so gesunder Magen, Sie zu vertragen.
Friedrich von Bodenstedt
Des Menschen Geist wohnt in den Ohren: wenn er etwas Gutes hört, so erfüllt er den Leib mit Wohlgefallen; hört er aber das Gegenteil, so brauset er auf.
Herodot
Die Vernunft, wenn sie wirksam werden will, muß die Form der Tradition annehmen, denn keine Lehre kann tätig eingreifen, bevor sie blind geworden.
Hippolyte Taine
Wir stecken in lauter Wundern, und das Letzte und Beste der Dinge ist uns verschlossen.
Johann Wolfgang von Goethe
In einem jeden Streben interveniert mehr oder weniger das Gefühl. Ein Mensch von tiefem und feinem Gefühl kann daher nie eine gemeine Seele sein.
Joseph Wilhelm Nahlowsky
Man sollte die Spezialisierung nicht übertreiben, denn wenn man zu weit damit geht, wird man nie Generaldirektoren bekommen.
Lee Iacocca
Die Lieblinge des Glücks und des Reichtums nennen wir unglücklich und können uns trotzdem nicht von unserem Ehrgeiz befreien.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Übers Lebensende hinausdenken ist dem Hineindenken gestohlen.
Manfred Hinrich
Es gibt eine Melancholie, die mit der Größe des Geistes zusammenhängt.
Nicolas Chamfort
Die jungen Leute glauben, Geld sei alles. Wenn sie groß sind, glauben sie nichts mehr: Sie sind sich dessen sicher.
Oscar Wilde
Ich werde nicht dem Rentnerschock verfallen.
Otto Lambsdorff
Die Heilige Schrift ist ein Spiegel der Seele. Wer in ihr liest, der weiß erst, was Leben heißt, wer sie versteht, dem erwächst die Frucht dieses Verständnisses.
Petrus Abaelardus
Die Seele, die nie Wahrheit erkannte, kann nie Menschengestalt annehmen.
Platon
Der Zorn des Zahmen ist die Gereiztheit.
Richard von Schaukal
Kein Wort, und sei es noch so leicht gefallen, Wird echolos im klugen Sinn verhallen. Doch Weisheit, hundertfach dem Schwachkopf vorgelesen, Verläßt wie Scherz sein Ohr, wie nie gewesen.
Saadi
Die Schiksalsfrage der Menschenart scheint mir zu sein, ob und in welchem Maße es ihrer Kulturentwicklung gelingen wird, der Störung des Zusammenlebens durch den menschlichen Agressions und Selbstvernichtungstrieb Herr zu werden.
Sigmund Freud
Die Leidenschaften des Menschen sind wie der Wind für die Segelschiffe. Sie können ihn zerstören, aber ohne sie kann er nicht vorwärtskommen.
Voltaire