Die einzigen Fehler die man gern verzeiht, sind die eigenen.
Erhard Blanck
Ich werde so tüchtig für mein Land arbeiten, dass Gottes Segen auf mir ruhen wird.
Alexander Kwasniewski
Jetzt ist der Himmel aufgetan, Jetzt hat er wahres Licht. Jetzt schauet Gott uns wieder an Mit gnädigem Gesicht.
Angelus Silesius
Witz ist die Freiheit des Sklaven.
Arnold Ruge
Ich bin nie ehrgeizig gewesen in dem Sinne, daß ich etwas erreichen wollte. Ich wollte nur nicht von einem kommandiert werden, der dümmer ist als ich.
Bernhard Plettner
Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.
Christian Morgenstern
Ein Wahn, der mich beglückt, ist eine Wahrheit wert, die mich zu Boden drückt.
Christoph Martin Wieland
Ehe du andern gehörst, gehöre dir selbst auch – dir selbst eine Viertelstunde des Morgens, eine Viertelstunde des Abends; gehöre dir selbst, ehe du deinem Geschäft, deinem Haushalt, deiner Politik, deinem Verkehr, diesem ganzen zerstreuten Leben angehörst. Und da frage dich: Was hast du aus dir gemacht, und was ist aus deinem Leben geworden?
Ernst Dryander
Vor lauter Besorgnis, jung zu erscheinen, hören manche vorzeitig auf, jung zu sein.
Ernst Reinhardt
Laß unsern Sohn Augen und Ohren aufsperren, damit er sich selbst ein gesundes Urteil schafft, eh ihm die Bücher und Bücherschreiber einreden, daß schwarz weiß und zwei mal zwei fünf sei.
Georg Herwegh
Ein Arzt, der die Weisheit liebt, ist gottgleich.
Hippokrates von Kós
Endlich verstehen alle Liebenden die Kunst, eine ganz eigenartige Telegraphie einzurichten, deren durch alle möglichen Eingebungen des Augenblicks geschaffene Zeichensprache sehr schwer zu verstehen ist.
Honore de Balzac
Die Schwierigkeiten der Menschen sind auch dem Edelsten nur dadurch erträglich, daß er sie vergessen und verzeihen wird.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wer der Sclave seines eigenen Daseins ist, nie aus sich herauszutreten wagt, um mit klarem Auge die Erscheinungen auch außer sich zu erfassen, erhält nie einen festen, umfassenden Blick und Genuß vom Dasein. Er befindet sich in der Welt und unter Menschen, ohne eigentlich mit ihnen zu leben.
Martin Heinrich
Ein Schriftsteller mag die wunderbarste Botschaft unter der Sonne zu verkünden haben, das nützt absolut nichts, wenn er nicht auch die Gabe zu unterhalten und zu vergnügen besitzt.
Muriel Spark
Das Wesentliche des Romantischen ist Ungewißheit.
Oscar Wilde
Wenn es sich darum handelt, eine Verlobung aufzuheben, da ist jedes Mädchen der geborene Kasuist, und ich möchte diese Frage lieber mit dem Teufel disputieren als mit einem jungen Mädchen.
Søren Kierkegaard
Der Protestantismus hat zu seiner Zeit, wenn wir es recht verstehen wollen, seinen Goethe, seinen Napoleon hervorgebracht: die Deutsche Literarische und die Französische Revolution...
Thomas Carlyle
Ich fürchte die Danaer (Griechen), auch wenn sie Geschenke bringen.
Vergil
In Schlemmerlokalen ist der Runde König.
Werner Mitsch
Erst müssen rauhere Stürme, die den Frühling ankündigen, verbraust sein, ehe die Blüte hervordringt.
Wilhelm Schulz