Es ist besser, in Ehren zu versagen, als durch Betrug erfolgreich zu sein. Das, lieber Sophokles, sehen wir nach zweieinhalb Jahrtausenden Kultur doch etwas anders...
Erhard Blanck
Das Vergnügen des Unwissens ist auf seine Weise genauso groß wie das Vergnügen des Wissens.
Aldous Huxley
Ich habe den Fleiß der Mutter geerbt, mit dem Fleiß hat sie das Hauswesen gerettet.
Alfred Krupp
Ideologie macht den Künstler blind, den Dichter steril und den Philosophen zum Fanatiker.
Ernst R. Hauschka
Wir haben alle Kraft genug, um die Leiden anderer zu ertragen.
François de La Rochefoucauld
Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Franz Beckenbauer
Die Dankbarkeit soll eine der schwersten Tugenden sein. Eine noch schwerere möchte sein, die Ansprüche auf Dank nicht zu übertreiben!
Friedrich Hebbel
Kampf mit äußeren Lagen und Hypochondrie, welche überhaupt jede Geisteskraft lähmen, dürfen am allerwenigsten das Gemüt des Dichters belasten, der sich von der Gegenwart loswickeln und frei und Kühn in die Welt der Ideale emporschweben soll. Wenn es auch noch so sehr in seinem Busen stürmt, so muß Sonnenklarheit seine Stirn umfließen.
Friedrich Schiller
Die Natur hat nur eine Regel für die Schriftsteller, und die läßt sich in zwei Worten fassen: Lasst's laufen.
Georg Christoph Lichtenberg
Gefallen wollen heißt sich erniedrigen.
Gustave Flaubert
Um zu Besitz zu gelangen, sind die Menschen tapfer, um ihn zu bewahren, werden sie feig.
Hans Lohberger
Das wiedergeborne Auge verändert die alte Handlung.
Henrik Johan Ibsen
Nicht der Mensch, nur das Bienenei wird auf Honig gelegt.
Jean Paul
Was nicht vorwärts gehen kann, schreitet zurück.
Johann Wolfgang von Goethe
Dummheit ist unbewußte Unwissenheit.
Josh Billings
Immer wieder erstaunt mich, was ein guter Kartoffelsalat für die Chakra-Balance zu leisten vermag.
Karl-Heinz Karius
Ein Verseschmied anerkennt keinen Richter: wenn man selbst keine Verse macht, versteht man nichts davon, und macht man welche, ist man der neidische Nebenbuhler. Und er glaubt auch die Sprache der Götter zu sprechen, während er doch nur die der Menschen mäßig handhabt, wie ein schlechter Schauspieler, der sich in hohler Deklamation gefällt und die natürliche Sprache verachtet.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Denn selbst die Neger müssen wir als Menschen ansehen und in ihnen ist ja die menschliche Gestalt in einer ganz anderen Weise verwirklicht als in uns, zum Beispiel.
Rudolf Steiner
Eines Tages stolperte ich und fiel hin. Als Onkel Pieter mich aufhob, hatte ich blutige Knie und ein verstauchtes Handgelenk. Du hast dir weh getan, sagte er, weil du nicht richtig hinfallen kannst. Das ist das erste, was du im Leben lernen musst - stürzen, ohne dich zu verletzen! Vom Stuhl, vom Pferd, von der Höhe des Erfolges.
Vicki Baum
Über die Seehäfen gibt es hunderte von Schlagern. Flughäfen sind offensichtlich prosaischer.
Walter Ludin
Die allein verdienten Achtung, die das Notwendige zu erfassen und zu erklären vermochten.
Xenophon