So mancher brachte schon sein letztes Hemd nicht mehr zur Wäscherei, sondern gleich zum Finanzamt.
Erhard Blanck
Das Zusammentreffen von Phantasie und Wirklichkeit.
Alexander Mitscherlich
Es ist seit Homer eine seltsame Narrheit der Dichter, daß sie die Kriege feiern.
Anatole France
Realismus ist die leichteste Kunstart und kennzeichnet stets den Verfall. Wenn die Kunst das Leben nur kopiert, dann brauchen wir sie nicht.
Anselm Feuerbach
Bereit sein ist viel, warten zu können ist mehr, doch erst: den rechten Augenblick nützen ist alles.
Arthur Schnitzler
Sobald der Dschungel begann, war derjenige Behörde, der den besten Revolver hatte.
B. Traven
Es gibt Menschen, die nur Regen und Sonnenschein kennen und haben. Es gibt aber auch Seelen voll taubildender Kraft – das sind die stillen, in sich reichen, triebkräftigen, die mehr innerlich als äußerlich erleben.
Berthold Auerbach
Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie.
Curt Goetz
Pathos im Alltäglichen: die Vorstadt wird zur Akropolis.
Emil Baschnonga
Gelebte Liebe. Das Glück des Augenblicks wird zum täglichen Brot.
Ernst Ferstl
Wenn man sieht, welche Kollegen hier gearbeitet haben, Kalli Feldkamp, Otto Rehagel und viele andere, dann ist das eine außerordentliche Auszeichnung. Trotz der Trainer, die später international erfolgreich waren, erinnert man sich an Middendorp. Das ist schon was.
Ernst Middendorp
Ein guter Ruf ist wie ein wohnlich Haus, das baut sich, Stein um Stein, allmählich aus.
Heinrich Leuthold
Die Religion ist das Krankenhaus der Seelen, welche die Welt verwundet hat.
Jean Antoine Petit-Senn
Ich kann nicht verstehen, warum sich Menschen vor neuen Ideen fürchten. Mir machen die alten Angst.
John Cage
Meinem Vater rühmte man nach, er habe einen echt männlichen und dabei bescheidenen Charakter besessen, worin ich ihm nachahmte.
Marc Aurel
Freundlichkeit macht mich nachgiebig, Furcht unbeugsam.
Michel de Montaigne
Sterben kann gar nicht so schwer sein - bisher hat es noch jeder geschafft.
Norman Mailer
Die seltsame und verrückte Heiterkeit in der Nacht des heiligen Silvester ist ein Fest der Tapferkeit des menschlichen Herzens. Ein Gebirge von Leiden hinter sich, ein Gebirge von Sorgen vor sich hebt der Mensch sein Glas zum Himmel und lacht.
Peter Bamm
Wir tun nach der Wahl, was wir vorher versprochen haben. Das ist etwas Neues in Deutschland.
Rainer Brüderle
Alte Freunde werden leichter vergessen als alte Feinde.
Walter Ludin
Unerfüllte Liebe: Ich habe dich zum Fressen gern. Doch die Zeit des Kannibalismus ist vorbei.