So merke dir, mein liebes Kind: Hoffnung und Liebe machen blind, und manchmal auch noch taub und stumm. Alles in allem also – dumm.
Erhard Blanck
Auch kennt der Mensch seine Zeit nicht: So wie die Fische gefangen werden mit dem todbringenden Netz und so wie die Vögel mit dem Garn gefangen werden, so werden auch die Menschen verstrickt in einer bösen Zeit, wenn sie plötzlich über sie hereinbricht.
Bibel
Ja, mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dir (meine) Güte bewahrt.
Ja, wir lieben unsere Heimat, Die vom Meer zernagt Und durchfurcht, mit tausend Heimen Aus den Fluten ragt...
Bjørnstjerne Bjørnson
Du schilst den Unbestand der Güter, und siehst dein eigen Herz nicht ein: Veränderlich sind die Gemüter, so müssten auch die Dinge sein.
Christian Fürchtegott Gellert
Musik drückt aus, worüber besser geschwiegen worden wäre.
Clara Schumann
Doch wer vom Wetterlicht umblitzt im Donnerwagen grollend sitzt, der soll nicht mit den Zügeln spielen.
Emanuel Geibel
Edler Sinn ist allen möglich – dazu sind wir alle von Adel.
Friedrich Haase
Es ist leichter, eine gewisse Gattung von Leuten zum Reden als sie zum Schweigen zu bringen.
Friedrich II. der Große
Freunde, es gibt keine Freunde! so rief der sterbende Weise Feinde, es gibt keinen Feind! ruf ich, der lebende Tor.
Friedrich Nietzsche
Zeitung machen kann man nur in einem Kreis von Halbverrückten.
Gerd Bucerius
Wenn der Geiz sich ein Ziel setzt, hört er auf ein Laster zu sein. Er ist dann das Mittel der Tugend; seine übertriebenen Entbehrungen werden zu beständigen Opfern; er hat, mit einem Wort, die Größe der Absicht, die sich unter seiner Niedrigkeit verbirgt.
Honore de Balzac
Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil kein Wind sie anbläst. Unsere Aufgabe als Führungskräfte ist es, der Wind zu sein, der die gewaltigen Kräfte, die in unseren Mitarbeitern stecken, zum Lodern bringt. In dir muß brennen, was du in anderen entzünden willst, hat der heilige Augustinus gesagt.
Jeremias Gotthelf
Das Denken ist das Vermögen der Objektivität im Menschen. Wer darum nicht von sich selbst abstrahieren kann, wie z.B. ein bloßer Gefühlsmensch, ist unfähig des richtigen Denkens, unfähig der Wissenschaft, oder kommt er in sie, so stiftet er nur Verderben.
Ludwig Feuerbach
Der Politiker ist ein Akrobat. Er hält das Gleichgewicht dadurch, daß er das Gegenteil von dem, was er tut, sagt.
Maurice Barrès
Wahrlich, wahrlich, die nehmen dem Frühling das Jahr weg, die die Schulen verfallen lassen.
Philipp Melanchthon
Der Charakter ist die sittliche Ordnung, durch das Medium einer individuellen Natur gesehen.
Ralph Waldo Emerson
Mit jeder neu gelernten Sprache erwirbst du eine neue Seele.
Sprichwort
Ein Mädchen ohne Mann ein Boot ohne Ruder; ein Bursche ohne Frau ein Pferd ohne Zügel.
Wer in der Jugend einen Weinberg anlegt, hat im Alter Trauben.
Lichtgestalten werfen lange Schatten.
Stefan Schütz