Menschen wären nicht gern Nummern? Im Gegenteil, sie verbergen liebend gern ihre Namen für Nummernkonten.
Erhard Blanck
Man weiß wohl: Flügel hat die Zeit, Die Zeiten aber nicht.
Franz Grillparzer
Wenn alle Menschen sich bei der Hand fassen, ist Gott fertig.
Friedrich Hebbel
Nicht sein Herz zu entblößen ist die Keuschheit des Mannes.
Ernst liegt das Leben vor der ernsten Seele.
Friedrich Schiller
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir eines Tages Frieden haben werden.
Gerry Adams
Man soll den Mantel kehren Als wie die Winde sind gewant.
Gottfried von Straßburg
Die wahre Höflichkeit besteht darin, dass man einander mit Wohlwollen entgegenkommt. Sobald es uns an diesem nicht gebricht, tritt sie ohne Mühe hervor.
Jean-Jacques Rousseau
Wachsen... heißt nicht, möglichst schnell möglichst groß werden. Wachsen heißt: ganz behutsam und allmählich die uns eigene und angemessene Größe entwickeln, bis wir den Himmel in uns berühren.
Jochen Mariss
Leben heißt wirken und vernünftigwirken. Nach unserer Weise heißt es leiden und unvernünftig leiden.
Johann Gottfried Seume
Stabilität ist für den Franzosen eine unerträgliche Tyrannei.
John Steinbeck
Das Kollektiv ist des Menschen gebrauchte Unfähigkeit.
Ludwig Drahosch
Gelbsüchtige finden den Honig bitter, Hundswütige das Wasser scheußlich, Kinder einen Ball schön. Was ereiferst du dich also? Oder meinst du, daß der Irrtum weniger Einfluß habe als die Galle beim Gelbsüchtigen oder das Gift beim Hundswütigen?
Marc Aurel
Man sollte die Wahrheit dem anderen wie einen Mantel hinhalten, daß er hineinschlüpfen kann - nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf schlagen.
Max Frisch
Nur zweierlei Familienstämme gibt es auf der Welt, das Hab-ich und das Hätt ich.
Miguel de Cervantes
Das einzige Mittel, einen Mann zu ändern, besteht für die Frau darin, ihn so restlos zu langweilen, daß er jegliches Interesse am Leben verliert.
Oscar Wilde
Der größte Segen, den man von Musik erhalten kann, liegt darin, dass sie einem Künstler enorme Genugtuung mit seinem Leben verschafft, unabhängig von der finanziellen Situation, in der er sich befinden mag.
Ram Narayan
Welch erbärmlicher Sinn des Menschen, welch verblendetes Herz! In welcher Finsternis und wie großer Gefahr verbringt man das bisschen Leben! Warum erkennt man nicht, dass die Natur nichts anderes verlangt, als dass jeglicher Schmerz vom Körper getrennt sei und sie, frei von Angst und Sorge, sich heiterer Empfindung erfreuen kann?
Sprichwort
Durch Flucht gerät man mitten ins Verderben.
Titus Livius
Auch die Stunde der Wahrheit hat nur 60 Minuten.
Walter Ludin
Viel Nachsicht wird die Mutter neuer Schuld.
William Shakespeare