Es gibt viel mehr schlechte als gute Menschen. Nur es wird ihnen nicht immer die Gelegenheit geboten, dies auch zu leben.
Erhard Blanck
Wann haben wir Freunde eher nötig: Wenn es uns gut geht oder wenn es uns schlecht geht?
Aristoteles
Nicht treuer, nur anhänglicher sind die Frauen als wir.
Arthur Schnitzler
Also besitzen Selbstgenügsamkeit und Macht ein und dasselbe Wesen.
Boëthius
Es wäre doch zwecklos: daher soll man den Toten nichts Böses nachsagen – nur den Lebenden.
Emanuel Wertheimer
Ich liebe die, welche nicht zu leben wissen, es sei denn als Untergehende, denn es sind die Hinübergehenden.
Friedrich Nietzsche
In England wurde bei einem politischen Frauenzimmer-Club festgesetzt, daß bei wichtigen Vorfällen außer der Präsidentin nur noch zwei Personen zu gleicher Zeit reden sollten.
Georg Christoph Lichtenberg
Wir sind heute so vorsichtig geworden, dass wir für den anderen nur eine Handprothese ins Feuer legen.
Gerhard Uhlenbruck
Die Grenzen des eigenen Wissens verhehlt man den anderen am besten, indem man sie nie überschreitet.
Giacomo Leopardi
Allen Schrecken sammeln und ihn aushalten, als sei er der blaugrüne Wind, der über die Kreten des Morgens hereinbricht.
Hans Ulrich Bänziger
Im Gedränge der Feiern wird genau das übertönt, auf das wir lauschen sollten; das Schweigen der Toten.
Heinrich Böll
Unsere Macht ist das Maß unserer Pflicht.
Henry Edward Manning
Nichts zeigt das Alter eines Menschen so sehr, wie wenn er die junge Generation schlecht macht.
Hermann Hesse
Provinz bleibt Provinz, sie macht sich lächerlich, wenn sie Paris nachäffen möchte.
Honore de Balzac
Revolution ist nicht Barrikade; Revolution ist ein Geisteszustand.
José Ortega y Gasset
Man muß daran glauben, daß Glück möglich ist, um glücklich zu sein.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Jedes Volk hat seine spezifische Art, geschichtliche Ereignisse in Legenden oder Symbole umzusetzen, und gewiß weicht oft am Ende die Legende erheblich von dem eigentlichen Geschehen ab.
Marion Gräfin Dönhoff
Eine Frau ist eine immerwährende Inspiration vergänglicher Akte.
Pavel Kosorin
Eine Lüge, die wir im guten Glauben in uns hineinbauen, zur Selbsttäuschung, versperrt uns den wertvollen Lebensraum.
Prentice Mulford
Zweig geworden, auf deiner Hüfte blüht meine Hand.
Salvatore Quasimodo
Atheisten sollten die Wahl von Papst Benedikt XVI. begrüßen, denn dieser alte, gelehrte, konservative und uncharismatische bayerische Theologe wird sicherlich die Entchristianisierung in Europa vorantreiben, auch wenn er genau das Gegenteil beabsichtigt. Am Ende seines Pontifikats wird Europa vielleicht genauso unchristlich sein, wie es schon einmal vor 15 Jahrhunderten war, als St. Benedikt, einer der Schutzheiligen Europas, den Benediktinerorden gründete. Das christliche Europa beginnt mit Benedikt und endet mit Benedikt - Ruhe in Frieden.
Timothy Garton Ash