Alle, die nicht gerade verhungern, jammern auf hohem Niveau.
Erhard Blanck
Der Mensch mag tun und leiden, was es auch sei, er besitzt immer und unveräußerlich die göttliche Würde.
Christian Morgenstern
Für mich als Schnelldenker ist es heutzutage nicht einfach, Kreuz und Querdenkern gleichzeitig gerecht zu werden. Vor allem, wenn Nachdenker hinter mir her denken und ich mich auf die Vordenker konzentrieren müßte.
Claudio Michele Mancini
Der Arbeiter ist auf die Straße, aufs Pflaster geworfen. Das macht die Arbeitslosigkeit, die schreckliche Arbeitslosigkeit, die in den Mansarden die Totenglocke läutet. Panik hat alle Industrie zum Stillstand gebracht, und das Geld, das feige Geld, hat sich versteckt.
Émile Zola
Geschriebene Worte sind wie Vögel, die nicht mehr fliegen können. Aber sie können imstande sein, Menschen Flügel wachsen zu lassen.
Ernst Ferstl
Viele setzen sich auf den Sessel der Macht ohne die Befürchtung, auf der Strafbank der Geschichte zu landen.
Ernst Reinhardt
Stelle dich dem Regen entgegen, laß die eisernen Strahlen dich durchdringen, gleite in dem Wasser, das dich fortschwemmen will, aber bleibe doch, erwarte so aufrecht die plötzlich und endlos einströmende Sonne.
Franz Kafka
Nebukadnezar fraß Gras. Symbolisch zu verstehen: Er war ein Liebhaber von Salat und wurde deshalb für verrückt ausgeschrien. So müssen große Geister, die zum Heil der Menschheit neue Entdeckungen machen, es büßen!
Friedrich Hebbel
Die Menschen wären weniger selbstbewußt, wenn sie sich mehr ihres Selbst bewußt wären.
Friedrich Rückert
Den Schönheitswettbewerb gewann die Lüge, nachdem die Wahrheit die Vorauswahl nicht überstanden hatte.
Gerd W. Heyse
Willst Du Menschen führen, so lerne Selbstbeherrschung. Willst Du Gefolgschaft, so unterwirf Dich der Verantwortung und verzichte auf Arroganz und Hochmut. Willst Du Respekt, so respektiere. Willst Du Vertrauen, so vertraue und übe Selbstdisziplin. Willst Du Hingabe an eine Aufgabe, so lerne deine Ziele eindeutig, beharrlich und über einen längeren Zeitraum gleich zu formulieren.
Günter Seipp
Glauben aber sollen wir nimmermehr an Dinge (und sollte dieser Glauben auf einer sogenannten Ewigkeit fußen), die zu einem Mittel der Unterdrückung werden können.
Hedwig Dohm
Frage nicht, was die Welt braucht. Frage dich selbst, was dich lebendig macht, und gehe und tue das, denn was die Welt braucht, das sind Leute, die lebendig geworden sind.
Howard Thurman
Der Schauspieler, der nicht die Schönheiten des Dichters aufdeckt, der verdeckt sie.
Johann Jakob Mohr
Alles, was wir tun, hat eine Folge.
Johann Peter Eckermann
Einigkeit vortrefflicher Männer ist wohlgesinnter Frauen sehnlichster Wunsch.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte.
Karl Marx
Politik muss so gestaltet werden, dass sie nicht Eitelkeiten bedient, nicht auf Wirkung in der Öffentlichkeit bedacht ist, sondern dass sie Ergebnisse erzielt.
Karl-Theodor zu Guttenberg
Der Leitstern deines Lebens sei: Treue und Ehrlichkeit. Hab' keinen Freund, der deiner nicht würdig ist. Wo du gefehlt, verfehl nicht, dich zu bessern.
Konfuzius
Das Geschlecht und die Ahnen und was wir nicht selber schufen nenn' ich das unsrige nicht.
Ovid
Zeit ist Gottes Art, Kredit zu geben.
Ralph Boller