Ob der andere stirbt und dich allein läßt, oder ob er es vorzieht, ohne dich weiter zu leben, jede Trennung läßt auch etwas in dir sterben und du wirst immer weniger du.
Erhard Blanck
Autos, sind für Männer geschaffen, Frauen manchmal nicht!
Andreas W. Luck
Die öffentliche Meinung muß man mit ihren eigenen Waffen angreifen; man schießt nicht mit Gewehren auf Ideen.
Antoine de Rivarol
Oft überfällt dich plötzlich eine heftige Verwunderung über ein Wort: Blitzartig erhellt sich dir die völlige Willkür der Sprache, in welcher unsere Welt begriffen liegt, und somit die Willkür dieses unseres Weltbegriffes überhaupt.
Christian Morgenstern
Snobs sind Männer, die behaupten, es gäbe etwas Interessanteres als Frauen.
Edgar Wallace
Treuer Thaten Nachklang ist gemeinlich Undank.
Friedrich von Logau
Wer wendet sein Herz nicht gern der Zukunft zu, wie die Blumen ihre Kelche der Sonne?
Heinrich von Kleist
Alles fließt. (Panta rhei.)
Heraklit
Die Mißachtung der Religion führt zur Mißachtung der menschlichen Pflichten.
Jean-Jacques Rousseau
Keine Leserei erfordert eine so strenge Diät, als das Lesen abgerissener, hingestreuter Gedanken.
Johann Gottfried Herder
Wer selbst misstrauisch ist, verdient kein Vertrauen.
Johann Wolfgang von Goethe
Die menschliche Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müßte, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden.
Lucius Annaeus Seneca
Man irrt, wenn man glaubt, daß Schenken eine leichte Sache sei. Es hat recht viel Schwierigkeiten, wenn man mit Überlegung geben und nicht nach Zufall und Laune verschleudern will.
Deutschland ist wie ein schöner, weidlicher Hengst, der Futter und alles genug hat. Es fehlt ihm aber an einem Reiter, der es regiert.
Martin Luther
Sterben ist nur die Übersiedlung von der Nordseite auf die Sonnenseite des Hauses.
Max Frommel
In den Äußerlichkeiten kann man Dichtung nach Kunstregeln bewerten, aber das Gute, das Höchste, das Gottbegnadete an ihr ist erhaben über Gesetz und Vernunft.
Michel de Montaigne
Die moderne Gesellschaft übersieht, dass die Welt nicht das Eigentum einer einzigen Generation ist.
Oskar Kokoschka
Das Glück ist eine Redensart, Für das, was andere erreichen.
Rudolf Presber
Um die Moral zu heben, muß man die Ansprüche senken.
Stanislaw Jerzy Lec
Jeder einzelne soll sich sagen: Für mich ist die Welt geschaffen, darum bin ich mitverantwortlich.
Talmud
Manchmal bin ich der Verzweiflung nahe, wenn ich bedenke, daß ich nach allen meinen Forschungen weder weiß, woher ich komme, noch was ich bin oder wohin ich gehe und was einmal aus mir wird.
Voltaire