Die große Gefahr des 20. Jahrhunderts war die überbordende Macht des Staates. Die große Gefahr des 21. Jahrhunderts ist der der handlungsunfähige, hilflose, erpressbare Staat.
Erhard Eppler
Blumen sind an jedem Weg zu finden, doch nicht jeder weiß den Kranz zu binden.
Anastasius Grün
Mit dem Lernen betrügen wir die Zeit, die alles mit sich fortnimmt. Sie muß uns etwas zurücklassen.
August Pauly
Denn in der Ehe bilden die Menschen sich ein, sich vollkommen gehen lassen zu dürfen, und denken nicht, daß, sobald sie sich gehen lassen, alle ihre Fehler riesengroß werden und ihre Eigenschaften unbedeutend klein.
Carmen Sylva
Abstammungslehre: Jeder Mensch hat das Zeug zum Affen.
Ernst Ferstl
Das Leben ist eine fortwährende Ablenkung, die nicht einmal zur Besinnung darüber kommen läßt, wovon sie ablenkt.
Franz Kafka
Letztlich ist es doch egal, gegen wen er die fünf Millionen kassiert. Was kann denn passieren? Axel kriegt eine in die Fresse und geht k.o. Na und?
Graciano Rocchigiani
Ein schlechter Mensch stirbt nicht an Hunger.
Jean Giono
Was für die Zeit erzogen wird, das wird schlechter als die Zeit.
Jean Paul
Die Irrtümer meiner Gegner sind seit einem Jahrhundert zu allgemein verbreitet, als dass ich auf meinem einsamen Wege hoffen könnte noch diesen oder jenen Gefährten zu finden. Ich werde allein bleiben! Ich komme mir oft vor wie ein Mann in einem Schiffbruch, der ein Brett ergreift, das nur einen einzigen zu tragen im Stande ist. Dieser eine rettet sich, während alle übrigen jämmerlich ersaufen.
Johann Wolfgang von Goethe
So wie der Künstler immer ein Sohn seines Volkes, so ist die Kunst immer eine Tochter der jeweiligen geschichtlichen Konstellation.
Julius Langbehn
Malerei ist das, was man nicht photographieren kann; Plastik das, was man nicht abformen kann.
Karl Stauffer-Bern
Niemand kann so reden, daß allen alle fehlenden Tassen in den Schrank zurückkommen.
Manfred Hinrich
Stärker als eine Frau ist nur, wer mehr Frau ist als sie.
Paul Bourget
Der Schöpfer eines guten Buches ist der gute Leser.
Ralph Waldo Emerson
Den Edlen erhebt der Wein, den Niedrigen entwürdigt er.
Talmud
Die Zeit ist schnell, noch schneller ist das Schicksal; Wer feig' des einen Tages Glück versäumt, Er holt's nicht ein, und wenn ihn Blitze trügen.
Theodor Körner
Ein Lächeln ist die kürzeste Entfernung zwischen Menschen.
Victor Borge
Wißbegier ist das Geheimnis ewiger Jugend.
Walter A. Heiby
Heißa! rufet Sauerbrot - Heißa! meine Frau ist tot.
Wilhelm Busch
Schicksal! wir wollen sehn, was dir beliebt. Wir wissen, daß wir sterben werden; Frist Und Zeitgewinn nur ist der Menschen Trachten.
William Shakespeare