Die Entwicklung der Schrift vollzog sich von der Keilschrift über die Eilschrift zur Vorschrift.
Erhard H. Bellermann
Deine Vorzüge und meine Schwächen ergänzen sich.
Edith Linvers
Das Misstrauen gegenüber dem Witz ist der Anfang der Tyrannei.
Edward Abbey
Männer werden ständig von Frauen vergewaltigt mit Zärtlichkeitsentzug, Tränen und tausend anderen Tricks.
Ernst Wilhelm Heine
Ein frisch gebackenes Ehepaar: Es dampft noch.
Gerd W. Heyse
Orthographie: Daran glauben wie an Mathematik.
Gustave Flaubert
In der Poetenwelt ist der tiers état (Dritter Stand: Bürgertum, Masse des Volkes) nicht nützlich, sondern schädlich.
Heinrich Heine
Heute kommt es entscheidend auf die Tugenden an. Denn die Rechte des Einzelnen erscheinen als hinreichend gesichert, die gemeinsame öffentliche Moral hingegen erscheint als gefährdet.
Helmut Schmidt
Der Glaube an Gott ist wie der ewige Beginn einer Liebe: Schweigen.
Jean Giraudoux
An ungebildeten Leuten ärgert einen Eigennutz nicht.
Jean Paul
Der Wahn ist der Proteus, der sich in tausend häßliche und würdige Gestalten verstellt.
Johann Jakob Mohr
Die Menschen, die das ganze Jahr weltlich sind, bilden sich ein, sie müßten zur Zeit der Not geistlich sein; sie sehen alles Gute und Sittliche wie eine Arznei an, die man mit Widerwillen zu sich nimmt, wenn man sich schlecht befindet.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Menschen sind als Organe Ihres Jahrhunderts anzusehen, die sich meist unbewußt bewegen.
Bekümmerter Mann sieht selten seinen Vorteil.
Karl Simrock
Wer irgendeine Art von Religion zur Stütze seiner Sittlichkeit bedarf, dessen Moralität ist nicht rein, denn diese muß ihrer Natur nach in sich selbst bestehen.
Karoline von Günderrode
Am Anfang war die Kraft.
Paula Modersohn-Becker
Politik ist wie eine Travestie-Show – man kann nie hundertprozentig sicher sein, mit wem man die Ehre hat.
Pavel Kosorin
Wer mit dem Strom schwimmt, erreicht die Quelle nie.
Peter Tille
Klatschen und lügen sind Bruder und Schwester.
Sprichwort
Es gewährt selbst in den Punkten, wo man nicht glücklich war, eine besondere Befriedigung, mit Klarheit zu übersehen, was man zustande gebracht hat.
Theodor Billroth
Unsre Eitelkeit überredet uns so leicht, daß an unserem Erscheinen oder Nicht-Erscheinen irgend etwas gelegen ist.
Theodor Fontane