Erich Fried Zitate

Zu den Steinen hat einer gesagt: Seid menschlich. Die Steine haben geantwortet: Wir sind noch nicht hart genug.

Erich Fried

Antworten Stein

Das Schicksal hat keinen Einfluß auf unseren Charakter, im Gegenteil: Der Charakter bestimmt das Schicksal und modelt es um.

Charles de Montesquieu

Menschen rief ich, keinen Abschaum.

Diogenes von Sinope

Daß es einen Unterschied zwischen falsch und nicht richtig gibt, ist nicht falsch, sondern richtig.

Ernst Ferstl

Ein Gemüt jedoch, das nicht gelernt hat vorauszuschauen und sich die Zukunft stets rosig malt, wird von den ersten Widerwärtigkeiten zu Boden geworfen.

Francesco Petrarca

Die Ehe ist ein Kampf auf Leben und Tod, vor welchem die beiden Gatten den Himmel um seinen Segen bitten – denn sich lieben ist stets das kühnste Wagnis; der Kampf beginnt sofort, und der Sieg, das heißt die Freiheit, verbleibt dem gewandtesten.

Honore de Balzac

Alle Halbbildung macht frech.

Johann Wolfgang von Goethe

Ich betrachte die Nützlichkeit als den Schlußstein aller ethischen Fragen, aber es muß Nützlichkeit im weitesten Sinne sein, gegründet auf die dauernden Interessen eines Menschen als fortschreitendes Wesen.

John Stuart Mill

Das ist im Leben hässlich eingerichtet, dass bei den Rosen gleich die Dornen stehen.

Joseph Victor von Scheffel

Jeder dumme Teufel ist zugleich ein Besserwisser: von der Idee nämlich, er sei kein Dummer!

Karl Christian Ernst von Bentzel-Sternau

Unter drei Menschen finde ich bestimmt einen, der mich belehren könnte.

Konfuzius

Was ist eine Geliebte? Eine Frau, bei der man alles vergißt, was man sonst auswendig weiß, das heißt alle Fehler ihres Geschlechts.

Nicolas Chamfort

Eine große Koalition ist ein demokratischer Ausnahmefall.

Norbert Röttgen

Reiche haben unter der Zuwanderung nicht zu leiden. Sie sind eher Nutznießer, denn sie können billigere Arbeitskräfte einstellen.

Oskar Lafontaine

Weine bezwingen den Geist und machen geneigt zur Entflammung: bei einem vollen Pokal schwinden die Sorgen dahin.

Ovid

In mir fühle ich es wie ein leises Gewebe, ein Vibrieren, ein Flügelschlagen, ein zitterndes Ausruhen, ein Atemanhalten: wenn ich einst malen kann, werde ich auch das malen.

Paula Modersohn-Becker

Wenn euch auch Großes und Gutes bestimmt ist, es wird nicht auf den ersten Wink zu euch kommen, es wird nicht leicht kommen, ohne Mühe, in den Salon... Dornen und steile Abhänge – das ist der Weg der Götter, sagt Porphyrius.

Ralph Waldo Emerson

Am Weib schlägt der Mann seine Schande.

Sprichwort

Auf alle schlechten Tage folgen irgendwann auch die Guten. So hält sich die Welt im Gleichgewicht.

Stephan Schaup

Wo ein Ratgeber ist, ist nicht immer ein Ratnehmer.

Walter Ludin

Daran erkennst du edle Frauen, daß sie durch ihre Nähe das Ideale wachrufen und das Schlechte ausschalten.

Wilhelm Vogel