Man kann die Angst, sich auch nur wenige Schritte abseits von der Herde zu befinden und anders zu sein, nur verstehen, wenn man erkennt, wie tief das Bedürfnis ist, nicht isoliert zu sein.
Erich Fromm
Unser Reichtum sind nicht die Mundwerker, sondern die Handwerker.
Alfred Dregger
Alter ego? Ich leide schon genug an dem einen.
Alfred Polgar
Hier ist keine Heimat – jeder treibt sich an dem andern rasch vorüber und fraget nicht nach seinem Schmerz.
Friedrich Schiller
Glühe in jauchzender Leidenschaft, morgen bist du zum Tod erschlafft! Trinkst du besonnen des Lebens Quell, fühlst du dich morgen nicht minder hell.
Gottfried Kinkel
Demokratie kann man keiner Gesellschaft aufzwingen, sie ist auch kein Geschenk, das man ein für allemal in Besitz nehmen kann. Sie muß täglich erkämpft und verteidigt werden.
Heinz Galinski
Für mich ist die Arbeit immer noch erregend und spannend, wie das Leben. Das treibt mich an bis zum Schluß.
Jeanne Moreau
Nicht wenn du in seinem Morast wühlst, sondern wenn du seine Wasser tiefer legst und ihnen einen sicheren Ablauf gibst, trocknest du einen Sumpf aus.
Johann Heinrich Pestalozzi
Wer immer strebend sich bemüht, Den können wir erlösen.
Johann Wolfgang von Goethe
Meist legen wir Fehler erst dann ab, wenn wir entdeckt haben, wie sie anderen stehen.
Karl Gutzkow
Ich danke für die Möglichkeit, dass ich hier habe sprechen können. Ich will nicht recht behalten - diese Sätze sind für die Diskussion da.
Kurt Tucholsky
Was die Besten und nur die Besten unter den Zeitgenossen wünschen, das geschieht zwar auch, aber spät; denn da die Besten ihrer Zeit vorauseilen, so werden ihre Wünsche und Bedürfnisse erst die der Nachwelt. Doch was die Menge wünscht, geschieht bald.
Ludwig Börne
Wer ununterbrochen vorwärts marschiert, steht die Hälfte seines Lebens auf einem Bein.
Manfred Bieler
Toleranz wird oft mit Meinungslosigkeit verwechselt. Aber nicht der Meinungslose ist tolerant, sondern der, der eine Meinung hat, aber es anderen zubilligt, eine abweichende Meinung zu haben und diese auch zu sagen.
Manfred Rommel
Besitzest du Vernunft? Ja. Warum gebrauchst du sie dann nicht? Denn wenn sie ihre Pflicht tut, was begehrst du dann noch?
Marc Aurel
Der Mensch bleibt närrisch bis ins vierzigste Jahr, wenn er dann anfängt, seine Narrheit zu erkennen, ist das Leben schon dahin.
Martin Luther
Beständig ist die Liebe zur Persönlichkeit, Schönheit wird das Alter verwüsten, und ein einnehmendes Gesicht wird von Runzeln durchpflügt sein.
Ovid
Entschlossenheit strafft jeden Muskel und erfüllt ihn wunderbar mit einem belebenden Fluidum.
Prentice Mulford
Die Menschen werden gewandter, redefertiger, aber immer dümmer; das eigene Denken hört ganz auf.
Theodor Fontane
Er wird von seinen Gegenspielern in absolute Einzelhaft genommen.
Thomas Stickroth
Auch große Menschen haben kleine Ängste.
Walter Ludin