Marx geht es wie der Bibel: Er wird viel zitiert und kaum verstanden.
Erich Fromm
Ein Jüngling, stürmisch, ohne Blüth' und Frucht, Ist Jugend ohne Liebe.
Adam Oehlenschläger
Wenn ich davonlaufe laufe ich mir nach
Anke Maggauer-Kirsche
Ein Schauspielhaus ist unsere Welt, für jeden ist eine Rolle bestellt.
Anonym
Das praktische Wissen besteht in der Verstellungskunst.
Baltasar Gracián y Morales
Die Hoffnung sieht, was noch nicht ist, aber doch werden wird.
Charles Péguy
Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.
Curt Goetz
Erschwerende Umstände sind oft der beste Weg zur Erleichterung.
Emil Baschnonga
Das Studium hat nie ein Ende.
Erasmus von Rotterdam
Revolutionen sind die Krankheiten, die das Wachstum der Menschheit bezeichnen.
Friedrich Hebbel
Zweierlei laß dir gesagt sein. Willst du stets in Weisheit wandeln Und von Thorheit nie geplagt sein: Laß das Glück nie deine Herrin, Nie das Unglück deine Magd sein!
Friedrich von Bodenstedt
Gegen andere will ich streng werden, wenn ich dahin gelangt sein werde, gegen mich selbst streng zu sein. Solange ich mir etwas durchgehen lasse, habe ich als Richter kein gutes Gewissen.
Gorch Fock
Manches Talent wäre nie zum Vorschein gekommen, hätte nicht ein Talent gefehlt: Das zum Leben.
Hans Krailsheimer
Der ewige Doktorand ist nichts Neues. Es gab ihn immer. Neu ist die Unzahl von Menschen, die der politische Akademisierungswahn in diese Sackgasse gejagt hat. Das typische Los eines ewigen Doktoranden, vor dem man schon vor 50 Jahren warnte, sieht so aus: Er arbeitet über Rilke. Jedesmal, wenn er glaubt, fertig zu sein, erscheint eine neue Veröffentlichung über Rilke. Er will sie berücksichtigen (usw.).
Helmut Schoeck
Grabschrift eines Mineralogen Er suchte Steine durch sein ganzes Leben, Und suchte nie sich satt. Hier hat man einen ihm gegeben, Woran er G'nüge hat.
Johann August Weppen
Man hat viel darüber gestritten, ob die altägyptische Sphinx ein Weib oder ein Mann gewesen sei; die Wahrheit liegt hier, wie so oft, in der Mitte.
Johann Georg August Galletti
Der Daumen kennt den Zeigefinger nicht, eine Münze ist dazwischen.
Manfred Hinrich
Wie lange, Catilina, wirst du unsere Geduld noch strapazieren?
Marcus Tullius Cicero
Bei politischen Revolutionen wechseln die Völker gewöhnlich die Herren, ohne ihre Loge zu verändern.
Mariano José Pereira da Fonseca
Ein Staatsmann und großer Geschäftsmann kann und darf nicht orthografisch schreiben. Seine Ideen müssen schneller sein als seine Hand: Er hat daher bloß Zeit, die Hauptsache aufs Papier zu werfen, er muß Wörter aus Buchstaben und ganze Sätze aus Wörtern lesen; die Sekretäre müssen dies alles entziffern.
Napoléon Bonaparte
Welch schreckliches Dilemma: die Welt ohne das Weib – das Weib ohne die Welt.
Paolo Mantegazza