Wer was zu sagen hat, hat keine Eile. Er läßt sich Zeit und sagt's in einer Zeile.
Erich Kästner
Je mehr uns ein Mensch, den wir im Grunde unserer Seele nicht leiden mögen, Anerkennung, Bewunderung, ja – so paradox es klingen mag – Liebe abzuringen weiß, umso höher pflegt in uns zugleich jene ursprüngliche Abneigung gegen ihn anzuwachsen; – und so findet und sucht der Haß oft genug seine Nahrung gerade in dem, was seiner Natur am heftigsten zu widerstreben scheint – in der Gerechtigkeit.
Arthur Schnitzler
Der Islam ist der Feind der Vernunft.
Denis Diderot
Die Offenbarung Gottes in der Bibel folgt nicht einmal aus christlichen Begriffen. Wenn er sich offenbaren wollte, so hätte er vermöge seiner Liebe, die es ihm nicht erlaube, die Menschen irre zu führen, und vermöge seiner Allmacht, die es ihm möglich machte, ein Buch liefern zu müssen, welches über alle Mißdeutung erhaben war und von jedem erfaßt werden konnte.
Friedrich Hebbel
Ihr glaubt nicht an eure Züge! Ihr müsst an eure Scheiße glauben!
Helmut Reefschläger
Selige Stunden, welche auf die Versöhnung der Menschen folgen! Die Liebe ist wieder schüchtern und jungfräulich, der Geliebte neu und verklärt, das Herz feiert seinen Mai und die Auferstandenen vom Schlachtfelde den vorigen, vergessenen Krieg nicht.
Jean Paul
Liebe ist, wenn ein Mann... Liebe ist, wenn eine... Liebe ist, wenn... Liebe ist!
Jörn Pfennig
Zanke nie mit dem, der den Zank haßt oder den Zank liebt.
Johann Caspar Lavater
Edel ist, wer die Kinder schützt vor Gewalt. Edel ist, wer den Kampf mit dem gierigen Pöbel nicht scheut. Edel ist, wer schaudert vor Gemeinheit.
Julius Langbehn
Der Mensch ist im wörtlichsten Sinne ein zoon politikon, nicht nur ein geselliges Tier, sondern auch ein Tier, das nur in der Gesellschaft sich vereinzeln kann.
Karl Marx
Der Wahlkrampf hat schon immer begonnen, Selbstlobsucht im Wettbewerb.
Manfred Hinrich
Alle meine Liebhaber sprachen zunächst immer ausschließlich über meine Interessen und versicherten mir, wie sehr ihnen mein Leben, mein Wohlbefinden und meine Ehre am Herzen liege, um schon bald mit der gleichen Gesetzmäßigkeit nur noch von ihren eigenen Interessen, ihren persönlichen Vorlieben und ihrer Eitelkeit zu reden.
Margarete von Angoulême
Wir weigern uns, Kompromisse zu akzeptieren, und geben uns nie mit dem zufrieden, was wir erreicht haben.
Michael R. Quinlan
Das Ohr und der Geist kennen Wiederholungen, das Herz nicht.
Nicolas Chamfort
Geben – sollte unser Vergnügen sein, doch Empfangen – unsere Schande.
Oliver Goldsmith
Leben, das ist das Allerseltenste in der Welt - die meisten Menschen existieren nur.
Oscar Wilde
Niemand schafft größeres Unrecht als der, der es in den Formen des Rechts begeht.
Platon
Niemand fängt an, alle setzen fort.
Richard von Schaukal
... die Fortdauer des Menschengeschlechts ist doch nun mal eine jener erhabenen Aufgaben, woran der einzelne mitzuarbeiten hat.
Theodor Fontane
Ruhm, diese letzte Schwäche edler Seelen, Spornt an den Geist, Genüsse zu verschmähen Und arbeitsvolle Tage zu erwählen.
Thomas Hobbes
Welch ein Auge! Mir scheint es wie ein Aufruf zur Verführung.
William Shakespeare