Ein Erwachsener, der das Kind in sich verdrängt, gleicht einem Menschen, der in den ersten Stock des Hauses geht und die Treppe hinter sich abreißt.
Erich Kästner
Demut ist der Mut mit Gott zu rechnen
Anke Maggauer-Kirsche
Die Ungleichheit ist die Quelle aller Revolutionen; denn die Ungleichheit kann durch nichts erträglich gemacht werden.
Aristoteles
Man strebt danach, eine Arbeit zu haben, um das Recht zu haben, sich auszuruhen.
Cesare Pavese
Die Armut hat ihre Freiheiten, der Reichtum seinen Zwang.
Denis Diderot
Noch blühen Träume in den Lebensoasen. Das Wasser wird knapp.
Ernst Ferstl
Für mich sind Kameras Werkzeuge. Sie sind ein Mittel zum Zweck; sie sind wichtig, aber man sollte sich nicht zu viele Gedanken um sie machen.
Frans Lanting
Die Menschen muss man nehmen, wie sie sind, nicht wie sie sein sollten.
Franz Schubert
Auch wer nicht an Engel glaubt, kann für andere ein Engel sein.
Gudrun Zydek
Ich ging nach Haus und schlief, als ob Die Engel gewiegt mich hätten. Man ruht in deutschen Betten so weich, Denn das sind Federbetten.
Heinrich Heine
Der Mensch ist immer gefährlich. Wenn nicht durch seine Bosheit, dann durch seine Dummheit. Wenn nicht durch seine Dummheit, dann durch seinen Verstand.
Henry de Montherlant
Ein gewisses mißtrauisches Widerstreben gegen Neuerungen, ehe ihr Vorteil erprobt ist, schützt die Gesellschaft vor manchen Schwankungen und Täuschungen, die ihrem wahren Fortschritt hinderlicher wären, als ihn das zu leichte Eingehen auf Neuerungen fördern könnte.
Ignaz Heinrich Carl Freiherr
Ein Mann, der so wie ich an Gefahren gewöhnt ist, fürchtet sich nur noch vor sich selbst.
Johann Gottfried Seume
Männer von sittlicher Klarheit kennen die Pflichttreue bis zum Tod. Wer die Pflichttreue bis zum Tod kennt, der wird nicht mehr verwirrt werden von Gewinn und Schaden, Leben oder Untergang.
Lü Buwei
Die Satire kann klug sein, der Humor weise.
Marcel Reich-Ranicki
Ist erst die Jugend vergangen, dann stürbe man besser, als zu erwarten, was uns trauriges Alter beschert.
Mimnermos
Alle Sinneslust der Liebe liegt in der Veränderung.
Molière
Die Bürokratie ist es, an der wir alle kranken.
Otto von Bismarck
XXVI Matt durch der Tale Gequalme wankt Abend auf goldenen Schuhn, – Falter, der träumend am Halme hangt, weiß nichts vor Wonne zu tun. Alles schlürft heil an der Stille sich. Wie da die Seele sich schwellt, daß sie als schimmernde Hülle sich legt um das Dunkel der Welt.
Rainer Maria Rilke
Der Brief ist ein unangemeldeter Besuch, ein unhöflicher Überfall – schrieb Nietzsche. Man merkt, daß er die Schrecken des Telefons noch nicht kannte.
Ulrich Erckenbrecht
Ohne sinnliche Wahrnehmung der Interessen keine Wahrnehmung der sinnlichen Interessen.