Es ist ein großer Trugschluß zu glauben, daß man ohne Macht ohnmächtig sei.
Erich Limpach
In der Praxis ist Ficken ein Akt der Besitznahme - gleichzeitig ein Akt des Besitzens, Nehmens, Gewaltantuns. Es ist Eroberung.
Andrea Dworkin
Es gibt so viele Krankheiten – und nur eine Gesundheit!
Arthur Schnitzler
Auf gleicher Bildung beruht die Möglichkeit dauernder Zuneigung und geistigen Verständnisses, und daß die Heiraten aus Neigung nicht aufhören, ist viel notwendiger, als unser materialistisches Zeitalter zugestehen will. Je mehr aus der Ehe ein Geschäft gemacht wird, desto mehr wird die Familie untergraben, und mit ihr die bürgerliche Ordnung.
Arthur Stahl
Der Mensch hat zu sehr die Einbildung, daß die Natur sein Werkzeug ist und von ihm mißbraucht werden darf, und nicht genug Andacht vor Gottes Schöpfung, an der er gar keinen Theil hat.
Carmen Sylva
Man sollte Frauen im Herbst ihres Lebens lieben. Es ist, als ob das Nahen des Winters ein neues Feuer in ihnen entzündete und die dienende Hingabe ihrer Zärtlichkeit niemals ermüden könnte.
Charles Baudelaire
Die Schwester des Glücks ist das Leid. Wer es verleugnet, verdrängt oder betäubt, der betäubt auch sein Glück. Nur wer lernt, Leid zu besiegen, macht sich wirklich frei von negativen Gefühlen – findet dauerhaft zu innerer Zufriedenheit.
Dalai Lama
Wenn wir uns selbst nicht lieben, können wir andere Menschen auch nicht schätzen.
Ohne Freunde können wir kein vollkommenes Leben führen.
Dante Alighieri
Lange zwar ist der Betrug klüger als die Redlichkeit, endlich aber kommt die Zeit, daß er doch nicht klug genug.
Friedrich von Logau
Nichts ist richtiger, als daß schon im Kinde der Mann steckt, aber es steckt darin wie die Natur in einem rohbehauenen Block, wie im Rundstück die Münze - das entscheidende Gepräge, unter dem es dann von Hand zu Hand geht, gibt nach langem Schmelzen und Schieben und Schneiden erst ein später, kurzer, entscheidender Schlag.
Hans von Hopfen
Wenn ich ein teures Wesen sehr zärtlich lieben und ihm alles vergeben will, so habe ich es nur einige Zeit schweigend anzusehen.
Jean Paul
Wenn man in Freud und Leid ungestüm und heftig ist, so verliert man die stille Gleichgültigkeit und Ruhe seines Herzens. Und wenn der Mensch kein stilles, ruhiges und heiteres Herz hat, so ist ihm nicht wohl
Johann Heinrich Pestalozzi
Ich prüfe täglich dreifach mein Selbst: Ob ich, für andere sinnend, es etwa nicht aus innerstem Herzen getan; ob ich, mit Freunden verkehrend, etwa meinem Wort nicht treu war; ob ich meine Lehren etwa nicht geübt habe.
Konfuzius
Wer vor dem Tode flieht, der flieht vor seinem Schatten.
Magnus Gottfried Lichtwer
Die Stille hier ist mit Händen zu greifen.
Marcel Reif
Die Rosinen, die wir von der Zukunft erwarten, malen wir uns immer in der Größe von Orangen aus, und wenn wir ein wenig darauf warten müssen, werden sie wie Kürbisse.
Otto Ernst
Die Verdauung beginnt in der Küche.
René-Nicolas Desgenettes
Der Irrtum ist die Mutter der Einsicht.
Richard Wagner
Die Axt im Haus ersetzt den Scheidungsrichter.
Robert Lembke
Liebhaber sind Streber, die alles tun, um nicht versetzt zu werden.
Wolfram Weidner