Auf dem Acker der Halbbildung gedeiht das Unkraut der Einbildung ganz besonders gut.
Erich Limpach
Leute, die keine Rolle spielen, machen oft Theater.
Anonym
Wenn dir etwas widerstrebt und dich peinigt, so laß es wachsen; es bedeutet, dass du Wurzeln schlägst und dich wandelst. Dein Leid bringt Segen, wenn es dir zur Geburt deiner selbst verhilft, denn keine Wahrheit offenbart sich dem Augenschein und läßt sich dadurch erlangen.
Antoine de Saint-Exupery
Ich darf nur daran denken, was man verpaßt, verschiebt und hängen läßt – von Pflichten gegen Gott und Menschen nicht zu reden – ich sage von purem Genuß, von den kleinen Freuden, die einem jeden täglich vor den Füßen liegen.
Eduard Mörike
Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik.
Funakoshi Gichin
Das andere große Übel im Leben des Landstreichers ist die erzwungene, aufgezwungene Tatenlosigkeit.
George Orwell
Wie kämpft man gegen den Haß? Man hole aus dem Born der Kraft eine so reine Liebe, daß man Ich sagen lernt in das Ich des andern und daß die Schuld des andern die eigene Schuld wird.
Gertrud Prellwitz
Siebzig Prozent der Deutschen wollen gute Nachbarschaft, die anderen dreißig Prozent wohnen an der Grenze zu Holland oder Polen.
Harald Schmidt
Die meisten Menschen verwenden den einen Teil ihres Lebens dazu, sich für den andern unglücklich zu machen.
Jean de la Bruyère
Nicht die Freuden, sondern die Leiden verbergen die Leere des Lebens.
Jean Paul
Wie soll das denn dann heißen? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?
Johannes Rau
Unsere Seligkeit liegt nicht an unseren Werken, sondern an der Größe der Liebe.
Johannes Tauler
Das Richtige ist das intensive Buch. Das Buch, dessen Autor dem Leser sofort ein Lasso um den Hals wirft, ihn zerrt und nicht mehr losläßt – bis zum Ende nicht, lies oder stirb! Dann liest man lieber.
Kurt Tucholsky
Ein Buch ist wie ein großer Friedhof, wo man auf den meisten Grabsteinen die verwitterten Inschriften nicht mehr lesen kann.
Marcel Proust
Das Leben beginnt mit 65.
Margaret Thatcher
Das Spiel mit Gefühl und Empfindelei Beweist, wie verschroben das Innere sei.
Martin Heinrich
Das Gefühl körperlicher Gesundheit und Stärke gibt die sicherste Grundlage ab für die Charaktereigenschaften des Mutes, der Entschlossenheit und Besonnenheit, dagegen zieht Verweichlichung des Körpers geistige Erschlaffung nach sich und erschwert die Selbstbeherrschung.
Theodor Waitz
Wie soll ich mich denn verteidigen, fragte das Mädchen, wenn mich niemand angreift.
Werner Mitsch
Improvisation ist die Kunst, Unbeabsichtigtes gut vorzubereiten.
Willy Millowitsch
Wer nur darauf baut, schön und begehrenswert zu sein, der hat es natürlich schwer beim Älterwerden.
Witta Pohl