Überheblichkeit und Unterwürfigkeit gedeihen dicht beieinander. Sie nähren sich von der Charakterlosigkeit und blühen abwechselnd - je nachdem, wer vorüberkommt.
Erich Limpach
Ein gutes Büchel ist der Seel' ein Küchel, womit sie sich ernährt.
Abraham a Sancta Clara
Es ist nicht klug, zu sehr zu lieben.
Agatha Christie
Tiere mit scharfen Zähnen und Menschen mit scharfer Zunge sind gefährlich.
Andreas Dunker
Ändert sich der Zustand der Seele, so ändert dies zugleich auch das Aussehen des Körpers und umgekehrt: ändert sich das Aussehen des Körpers, so ändert dies zugleich auch den Zustand der Seele.
Aristoteles
Wenn du geschwiegen hättest, wärst du ein Philosoph geblieben.
Boëthius
Du wäschst einen Mohren. Du bleichst einen Mohren. wird insbesondere verwendet, wenn eine unedle Sache mit blumigen Worten ausgeschmückt, ein Unlöblicher gelobt oder ein Unbelehrbarer belehrt wird.
Erasmus von Rotterdam
Der Hang hängt ein wenig.
Frank Wörndl
Die Welt steht nicht still, Nacht liebt lichten Tag – schön klingt dem Ohr – ich will –, schöner noch – ich mag –.
Friedrich Nietzsche
Mönchlein, Mönchlein, du gehst jetzt einen Gang, dergleichen ich und mancher Obrist auch in der allerersten Schlachtordnung nicht getan haben. Bist Du aber der rechtlichen Meinung und deiner Sache gewiss, so fahre in Gottes Namen fort und sei getrost, Gott wird dich nicht verlassen. Mut, Mönchlein, Mut!
Georg von Frundsberg
Ich glaube, daß der Roman immer neue Formen und Inhalte hervorbringen muß.
Gustave Flaubert
Wenn mir eine hübsche Melodie einfällt, ist mir das lieber als ein Leopoldsorden.
Johannes Brahms
Schilde besiegen Schilde, Diamanten beschneiden Diamanten.
Juan Ruiz de Alarcón
Lobesversicherungsgesellschaft A.G. (auf Gegenseitigkeit), die darüber wachen, daß einer den andern und der andre den einen fördert, druckt und belobt.
Kurt Tucholsky
Nur jene wissen das Leben wahrlich zu schätzen, die nichts tun, es zu stören.
Laozi
Im Leben ist der Mensch zehn Jahre im Kriege und zehn Jahre in der Irre, gleich dem Ulysses.
Ludwig Feuerbach
(Emotionalien) Liebe vergeht, aber Haß besteht.
Ulrich Erckenbrecht
Wer einmal aus dem Fettnapf frißt, leckt nächstes Mal den Speichel.
Wir töten, was wir lieben. Lieben wir?
Will Quadflieg
Wollten Eltern und Lehrer die Kinder ein bißchen mehr sich selbst überlassen, so würde damit wenig geschadet werden, wenn auch weniger als in praesenti gelernt würde.
William Makepeace Thackeray
Man kann unsere Welt gegen keine andere austauschen, aber man kann doch versuchen, sie zu verbessern.
Wladimir Tendrjakow