Es ist viel einfacher für einen Irrtum zu sterben, als für eine Wahrheit zu leben.
Erich Limpach
Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind.
Albert Camus
Wie leicht wird der Gedanke, zu sterben, wenn alle vorangehen, die man liebt.
Arthur Stahl
Du irrst dich gewaltig, wenn du meinst, ich gleiche. Nein, ich gleiche nicht, und mir gleicht keiner.
Bettina von Arnim
Nur wer sich selbst das Letzte an Leistung abverlangt, wird über den Durchschnitt hinauskommen.
Boris Becker
Die Natur kennt weder Güte noch Grausamkeit.
Carl Amery
Die gescheiten und die dummen Leute erkennt man unter anderem auch daran, daß die Dummen das verehren, was in ihrer eigenen Richtung liegt, die Gescheiten aber, was sie fühlen, daß es ihnen abgeht.
Franz Grillparzer
40.000 im Häuschen sind aus demselben.
Gerd Delling
Jeder bewundert den Mut des andern und findet seine Freiheit edel; treffen beide ihn, dann erregen sie seinen Zorn.
Jean Paul
Ihre Brauen waren Gedankenstriche – manchmal wölbten sie sich zu Triumphbogen der Wollust.
Karl Kraus
Die deutsche Sprache ist die tiefste, die deutsche Rede die seichteste.
Die Eifersucht hat zum Geleit Stets alle Furien der Angst und Schmerzen; Ihr Kampfplatz ist in dem gequälten Herzen; Zerstörung folgt dem wilden Streit.
Martin Heinrich
Wenn es den Menschen treibt, seinen Leidenschaften nachzugehen, weil er zu schwach ist, sie zu beherrschen, so erfindet er eine Weltanschauung, in der die Schwäche als Heldentum erscheint.
Otto von Leixner
Wie man sich bettet, so lügt man. Wie man sich maskiert, so ist man.
Paul Mommertz
Die Jahre lehren viele Dinge, die man von Tagen nicht lernen kann.
Ralph Waldo Emerson
Die erste Konzeption ist immer die natürlichste und beste. Der Verstand irrt, das Gefühl nicht.
Robert Schumann
Auf dem Feld menschlicher Entdeckungen ist das Auffinden des Prinzips das Wesentliche, indem sich daraus alle weiteren Vervollkommnungen nur als natürliche Fortbildungen ergeben.
Rudolf Virchow
Ein Faktum an sich besagt überhaupt nichts; nur was man dazu denkt ist wichtig.
Salvador de Madariaga
Gott schafft alles aus nichts – und alles, was Gott gebrauchen will, macht er zuerst zu nichts.
Søren Kierkegaard
Die wahre, lautere Quelle jeder Tugend, jeder wahren Aufopferung ist die traurig-süße Vergangenheit mit ihren erloschenen Bildern, mit ihren ganz oder halb verklungenen Taten und Träumen.
Wilhelm Raabe
Wer sich als Nabel der Welt sieht, hat Mühe, zu begreifen, dass Menschen auch mit Hass antworten können.
Wladimir Tendrjakow