Wer überlegt, bevor er spricht, hat manchen Ärger nachher nicht.
Erich Limpach
Einige Freunde führt ihre Zudringlichkeit, die meisten der Zufall uns zu. Und doch wird man nach seinen Freunden beurteilt: Denn nie war Übereinstimmung zwischen dem Weisen und den Unwissenden.
Baltasar Gracián y Morales
Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.
Baruch Benedictus de Spinoza
Ich bin gegen Rassismus, aber ich bin Comedian, ich mache keine Dokumentationen, sondern Unterhaltung.
Bülent Ceylan
Der Kern der Freude liegt im Handeln.
Carl Hilty
... aus den Stürmen seiner Zeit Tief in die Ruh der Einsamkeit Hineinzuflüchten, ziemt dem Weisen, Der gern mit seinem Herzen spricht.
Christoph August Tiedge
Laß tief im Menschen uns den Sinn des Lebens suchen, Ein unerschöpftes, nie genug geles'nes Buch.
Es gibt eine in Jahrhunderten gewachsene Leitkultur in Deutschland. Also: Bei aller Toleranz Kathedralen müssen größer sein als Moscheen.
Edmund Stoiber
Sind wir einer Liebe müde, so freuen wir uns über die Untreue, die uns von unserer Treue erlöst.
François de La Rochefoucauld
Viele Leute, von denen man glaubt, sie seien gestorben, sind bloß verheiratet.
Françoise Sagan
Uns selbst zu achten leitet unsre Sittlichkeit; andre zu schätzen regiert unser Betragen.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Duldmut der Frauen ist stärker als der der Männer.
Johannes Scherr
Ich bin diesen Monat ein ganzes Jahr älter, als ich es vor zwölf Monaten war.
Laurence Sterne
Willensfreiheit ist das bewußte Begreifen des eigenen Lebens. Frei ist, wer sich als lebendig begreift. Und sich als lebendig begreifen, heißt, danach zu streben, das Gesetz des eigenen Lebens zu erfüllen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Gegen Angst Liebe!
Manfred Hinrich
Bewußtsein und Sein wirken zuweilen wunderlich aufeinander ein.
Geben – sollte unser Vergnügen sein, doch Empfangen – unsere Schande.
Oliver Goldsmith
Der höchste Grad der Verkommenheit ist die Indifferenz, der höchste Grad der Bildung die Objektivität.
Peter Rosegger
Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.
Rainer Maria Rilke
Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Teresa von Ávila
Nachteil von Idealen: Sie lassen nichts zu wünschen übrig.
Wolfgang Mocker