Der Nimbus, den wir wähnend seh'n, verliert sich leicht beim Nahestehn.
Erich Limpach
Ob ich der rechte Mann bin, siehe, das weiß ich noch nicht. Aber ich will in der Welt das Ganze tun, was immer ich tun kann.
Adalbert Stifter
Wenn ich dein vergesse, Jerusalem, möge meine Rechte verdorren. Möge meine Zunge am Gaumen haften, wenn ich dein nicht gedenke.
Bibel
Alle großen Entdeckungen wurden von Menschen gemacht, deren Gefühle ihrem Verstand voraus eilten.
C.H. Oakhurst
Wird der einen anderen lieben, der sich selber haßt?
Erasmus von Rotterdam
Wer äußere Dinge als letzte Ziele erstrebt, kann nicht zur inneren Freiheit durchdringen.
Friedrich Paulsen
Der erste Eindruck, den man von Hiddensee empfing, war der von Weltabgeschiedenheit und Verlassenheit. Das gab ihm den grandiosen und furchtbaren Ernst unberührter Natur.
Gerhart Hauptmann
Keine Bewunderung ist frei von Neid.
Jacques Normand
Ein großer Geist ist ein tätiger Geist, dem Muße bald unerträglich, Wollust ekelhaft wird.
Johann Jakob Engel
Das typisch Menschliche: sich aus Angst vor einer unbekannten Zukunft an die bekannte Vergangenheit klammern.
John Naisbitt
Ewiges Leben – eine Vertröstung für die Unterdrückten.
Karl Marx
Wir haben mit den komplizierten Strukturen der Oper und der sinfonischen Musik etwas erreicht, das kaum noch verfeinert werden kann.
Kurt Masur
Groß sind die Ansprüche der Menschen, klein ihre Pläne.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Der Geist ist der Herr über sein Schicksal: Er kann sowohl Ursache seines Glücks als auch seines Unglücks sein.
Lucius Annaeus Seneca
Wollen ist schon halbes Können.
Manfred Hinrich
Der Mensch kann schließlich auch im Gefängnis völlig frei sein. Seine Seele kann frei sein. Seine Persönlichkeit kann ungetrübt bleiben. Er kann im Frieden leben.
Oscar Wilde
Galanterie kostet nichts und bringt alles, und sie ist die Bedingung für allen erotischen Genuss. Galanterie ist die Freimaurerei der Sinnlichkeit und der Wollust zwischen Mann und Wein. Sie ist eine Natursprache wie die Sprache der Liebe überhaupt.
Søren Kierkegaard
Trinken ohne Maß, das ist hochriskant.
Stanislaw Wyspianski
Wenn der Geist Gottes herabsteigt, so ist die Geduld seine unzertrennliche Begleiterin.
Tertullian
Die moralische Pflicht wohltätig zu sein, endet, wenn der Empfangende gegenüber dem Großherzigen boshaft ist, ihn beleidigt oder gar in seinen Rechten verletzt.
Ulrich Wickert
Unsere Zeit dürstet nach Überzeugungen und verzehrt sich im Hunger nach Wahrheit.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski