Zuviel Licht mehrt den Wert des Schattens.
Erich Limpach
Gegenwärtiges Glück verstehen wenige zu genießen.
Emanuel Wertheimer
Was ich will sind Gedichte, die nicht kalt lassen.
Ernst Jandl
Nicht die schimmernde Tat vor dem Auge der Welt – nicht das stürmende Klatschen des Beifalls der Menge – die innere Quelle der Tat ist's, die zwischen Tugend und Untugend entscheidet.
Friedrich Schiller
Denn wer arbeitet, ist ein subtiler Selbstmörder, und ein Selbstmörder ist ein Verbrecher, und ein Verbrecher ist ein Schuft, also, wer arbeitet, ist ein Schuft
Georg Büchner
Phantasie ist für einen Kriminalisten etwas, das zu seinem Handwerkszeug gehört. Wer keine Phantasie hat, wird niemals ein guter Kriminalist sein. Er muß die Fähigkeit besitzen, sich in die Denkweisen und Gefühlslagen anderer Menschen zu versetzen.
Herbert Reinecker
Der christliche Glaube verlangt nicht weniger, sondern mehr irrationalen Glauben, als manche Sekte einzufordern wagt.
Horst Herrmann
Das Gleiche läßt uns in Ruhe; aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht.
Johann Peter Eckermann
Welch Schauspiel! aber ach! ein Schauspiel nur!
Johann Wolfgang von Goethe
Große Talente sind das schönste Versöhnungsmittel.
Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum. Wenn man mit Datenverarbeitung plant, kann man sich schneller und genauer irren.
Johannes Schepers
Aller Erfolg beginnt mit dem unumstößlichen Entschluß und verwirklicht sich durch ausdauernden starken Willen.
Jürgen Höller
Die Juden verschwenden ihr Geld mit Festmahlen, die Mohren mit Hochzeiten und die Christen mit Rechten.
Julius Wilhelm Zincgref
Die Geschichte ist ein Gerichtshof, den die Könige nicht bestehen können, gegen den all ihre Macht in Staub zerfällt wie sie selbst.
Karl August Varnhagen von Ense
Natürlich achte ich das Recht. Aber auch mit dem Recht darf man nicht so pingelig sein.
Konrad Adenauer
Es paßt sich aber nicht, daß einer auf des andem Arbeit hin müßig geht, reich ist und wohllebt, während es dem Arbeitenden übel geht, wie es jetzt die verkehrte Gewohnheit ist.
Martin Luther
Jedes Eingeständnis von Dankbarkeit ist ein demütigender Umstand.
Oliver Goldsmith
Wer ist arm, wenn er geliebt wird?
Oscar Wilde
In den Augen eines jungen Mädchens gleicht ein verheirateter Mann einem Lotterielos nach der Ziehung.
Romy Schneider
Wenn das Du das Wir nicht mehr kennt, ist es besser, das Ich zu leben.
Ruth W. Lingenfelser
Modernes Heiligtum: der Stempel.
Wolfgang Mocker