Trostspruch Das Schicksal kann den Körper prügeln, kann mit Kandare, Sporen, Bügeln den Fuß, die Hand, die Stimme zügeln. Der Geist steigt auf mit freien Flügeln und lacht ins Tal von Wolkenhügeln.
Erich Mühsam
Recht zu leben, glaubst du, das sei etwas Geringes? Nein, das ist etwas Großes, ja das Höchste.
Bernhard von Clairvaux
Niemand ist uns ein näher Freund, als wir uns selber sind.
Dante Alighieri
Irrtümer: Ironische Wegweiser zur Wahrheit.
Edgar Reitz
Der Teufel hat viele Gesichter. Auch den Zufall.
Erhard Blanck
Werbeagenturen sind Paradiesvögel, die mit dem Geld ihrer Kunden die prächtigsten Räder schlagen
Erwin Koch
Der Richter. Wer jemandes Ideal geschaut hat, ist dessen unerbittlicher Richter und gleichsam sein böses Gewissen.
Friedrich Nietzsche
Man hat gut reden von aller Immoralität, aber sie aushalten können! Zum Beispiel würde ich ein gebrochenes Wort oder einen Mord gar nicht aushalten.
Mitleid macht sich immer gut. Mitleiden hingegen möchte keiner.
Gerd W. Heyse
Eine glückliche Ehe ist eine Ehe, in der die Frau ein bisschen blind und der Mann ein bisschen taub ist.
Gordon Dean
Frau: Kotelett von Adam.
Gustave Flaubert
Es wird in Hinsicht des sittlichen Charakters nirgends besser erzogen, als wo man es nicht bemerkt, daß erzogen wird.
Jakob Glatz
Den Reiz des Verbotenen kann man nur auskosten, wenn man es sofort tut - morgen ist es vielleicht schon erlaubt.
Jean Genet
Als ich fünfzehn war, war mein ganzer Wille aufs Lernen ausgerichtet. Mit dreißig Jahren stand ich fest. Mit vierzig hatte ich keine Zweifel mehr. Mit fünfzig kannte ich den Willen des Himmels. Als ich sechzig war, hatte ich ein feines Gehör, um das Gute und das Böse, das Wahre und das Falsche herauszuhören. Mit siebzig konnte ich den Wünschen meines Herzens folgen, ohne das Maß zu überschreiten.
Konfuzius
Zeitanhalter winken, schade um die Zeit.
Manfred Hinrich
Wort: Humus des Gedankens.
Langeweile, Gummizeit!
Erwerbslos, am hellichten Bundestag auf die Bundesstraße geworfen.
Verschon uns, Gott! mit Strafen, Und laß uns ruhig schlafen Und unsern kranken Nachbarn auch!
Matthias Claudius
Können wir jemals von etwas Gutem zuviel haben?
Miguel de Cervantes
Die Dinge haben nur den Wert, den man ihnen verleiht.
Molière