Die Geschichte ist unmöglich, wenn man nicht offen zugibt, daß es mehr als einen Maßstab für die Aufrichtigkeit gäbe.
Ernest Renan
Du ahnst gar nicht, in wie großer Gesellschaft du dich manchmal befindest, auch wenn du mit deiner Geliebten allein zu sein glaubst. Viele sind mit euch, von denen du nichts weißt: ihre vergangenen – viele, von denen sie selber nichts weiß: ihre zukünftigen Liebhaber.
Arthur Schnitzler
Vom öffentlichen Gebrauch der Vernunft.
Björn Engholm
Niemand hat verstanden, weder etwas zu vergessen, noch etwas zu lernen.
Charles Louis Etienne Chevalier de Panat
Jeder ist in erster Linie einzig. Er muß wissen, was er sich selbst schuldig ist. Die anderen gehen ihn in keiner wesentlichen Frage je in erster Linie an.
Eduard von Keyserling
Die Gesellschaft wird offener, sie säkularisiert und differenziert mehr. Aber auch wenn es uns nicht gefällt, können wir doch den Menschen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben.
Erwin Huber
Mit dem Glück geht es wie auf dem Markte, wo oft die Preise fallen, wenn man ein wenig wartet.
Francis Bacon
Denk an den Wechsel alles Menschlichen! Es leben Götter, die den Hochmut rächen!
Friedrich Schiller
Es ist eine Frage, ob den Wissenschaften und Künsten ein Bestes möglich sei, über welches unser Verstand nicht gehen kann. Vielleicht ist dieser Punkt unendlich weit entfernt, ohnerachtet bei jeder Näherung wir weniger vor uns haben.
Georg Christoph Lichtenberg
Es gehet also in der Welt, Einem jeden seine Weis' gefällt.
Georg Rollenhagen
Der Mensch ist ein leidendes Wesen, daran besteht kein Zweifel.
Hans Peter Dreitzel
Schöne Frauen, die keine Religion haben, sind wie Blumen ohne Duft.
Heinrich Heine
Die meisten Männer heiraten aus Gedankenlosigkeit, wie sie aus Gedankenlosigkeit Kriege führen.
Henry de Montherlant
Zu Verleumdungen schweigen, das heißt ausliefern und im Stich lassen.
ibn Muhammad al-Ghazālī
Den Deutschen ist nichts daran gelegen, zusammenzubleiben, aber doch für sich zu bleiben. Jeder, sei er auch, welcher er wolle, hat so ein eigenes für sich, daß er sich nicht gerne möchte nehmen lassen.
Johann Wolfgang von Goethe
Wir hoffen immer, und in allen Dingen Ist besser hoffen als verzweifeln.
Häufig führen sogar schlechte Ratschläge besser zum Erfolg als gute, da das Schicksal das meiste nach Laune fügt.
Sallust
Der Mensch findet die größte Freude in dem, was er selbst neu findet oder hinzulernt.
Thomas von Aquin
Er tat nichts und dies mit großem Eifer.
Walter Ludin
Er, der die größten Taten läßt vollbringen, Legt oft in schwache Hände das Gelingen.
William Shakespeare
Unter Christen hörte die Christlichkeit auf, sobald Gehälter in angemessener Höhe gezahlt werden mussten.
Wolfgang A. Gogolin