Das Wirkliche selber nimmt zu oder ab, es ist in verschiedener Dichte verteilt. Das Sein ist keine allgemeine Tunke, in der alles gleichmäßig angerichtet wird. Wenigstens dort nicht, wo es im Leben hier wichtig, dort unwichtig hergeht.
Ernst Bloch
Der Geist bleibt allzeit frey. Schleuß mich so streng du wilt in tausend Eisen ein Jch werde doch gantz frey und ungefässelt sein.
Angelus Silesius
Heute ist eine Zeit der Worte, nicht der Taten.
Daniil Granin
Wer Gedichte veröffentlicht, wirft ein Rosenblatt in den Grand Canyon und wartet auf das Echo.
Don Marquis
Ich beschrieb einfach den Triumph der Unmenschlichkeit und der Religion.
Edward Gibbon
Das Leben ist uns von der Natur als Wohltat gegeben. Wenn es infolge Gebrechen aufhört, eine solche zu sein, steht es jedem frei, es nach seinem Gutdünken zu beenden.
Friedrich II. der Große
In jeder Religion ist der religiöse Mensch eine Ausnahme.
Friedrich Nietzsche
Wer politisch arbeitet, muss ein solides Verhältnis zur Macht haben, die ohnedies nur auf Zeit verliehen und demokratisch kontrolliert wird.
Gerhard Schröder
Das Maß, mit dem Ihr auf dem Markt die Dinge meßt, ist falsch.
Heinrich von Kleist
Denken ist des Menschen bestes Teil. Was auf's Papier kommt, taugt nicht viel.
Henrik Johan Ibsen
Wir sind im Kriegszustand. Einer Seite wird dabei das Rückgrat gebrochen. Das ist unsere letzte Schlacht.
Hillary Clinton
Das mächtigste Hirngespinst ist die öffentliche Meinung: Niemand weiß genau, wer sie macht, niemand hat sie je persönlich kennengelernt, aber alle lassen sich von ihr tyrannisieren!
Johann Wolfgang von Goethe
Wer nicht im Augenblick hilft, scheint mir nie zu helfen.
Das semantische Profil der modernen Großstadt pervertiert zu einer einzigen Silhouette von Unwirtlichkeit.
Justus Dahinden
Ich bin diesen Monat ein ganzes Jahr älter, als ich es vor zwölf Monaten war.
Laurence Sterne
Wenn rechte Liebe ist, da spricht sie: Ich frage nicht, was du hast oder wie du bist, denn ich will dich.
Martin Luther
Eine Mutter ist immer gegen den Tod; die Hand, die ihn in die Häuser der Menschen hineinträgt, ist allen Müttern verhaßt.
Maxim Gorki
Welchen Mut kann derjenige besitzen, der vor einem Wechsel des Glücks zittert? Der wahre Heldenmut besteht darin, über das Elend des Lebens erhaben zu sein.
Napoléon Bonaparte
Letzter Wunsch. Mit Haltung abgehen und durchgehaltenem Gottvertrauen.
Paul Mommertz
Wir fordern - auf der Grundlage der in der Berliner Verfassung gegebenen Enteignungsmöglichkeit - die Enteignung des Springer-Konzerns.
Rudi Dutschke
Für die meisten Menschen ist Erfahrung nichts anderes als das Hecklicht eines Schiffes, das nur die Spur beleuchtet, die es bereits hinter sich gelassen hat.
Samuel Taylor Coleridge